Russland

RT Deutsch auf den Straßen Moskaus: Unruhen und Uneinigkeit um die Rentenreform in Russland (Video)

Die anstehende Rentenreform bringt in Russland viele Menschen auf die Straßen und führt zu sinkenden Zustimmungsraten für Präsident Putin. RT Deutsch war bei einer von Alexej Nawalny organisierten Demo in Moskau und hat sich die Meinungen beider Seiten angehört.
RT Deutsch auf den Straßen Moskaus: Unruhen und Uneinigkeit um die Rentenreform in Russland (Video)

Mehr zum ThemaGibt es ein Referendum? Proteste gegen die Rentenreform in Russland nehmen zu (Video)

Experten fast aller politischen Lager warnen, dass das Verhältnis von arbeitsfähigen Menschen und Rentnern bald 1:1 betragen wird und somit mittelfristig wirtschaftlich unhaltbar sei.

Eine Rentenreform wird in Russland schon seit 20 Jahren diskutiert, aber stets als zu heißes Eisen betrachtet. Dazu kommt, dass Präsident Wladimir Putin am Ende seiner ersten Amtszeit sagte, dass es mit ihm als Präsidenten zu keiner Erhöhung des Renteneintrittsalters kommen werde. Nun werfen ihm nicht nur Kritiker, sondern auch ein großer Teil des Wahlvolks Wortbruch vor.

Unmut herrscht auch über den Zeitpunkt der Ankündigung der geplanten Reform: Ministerpräsident Dmitri Medwedew informierte die Duma (das russische Parlament) nur einen Tag vor dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land. Der Vorwurf lautet, dass diese unbeliebte Maßnahme im Schatten der Weltmeisterschaft und den Sommerferien abgehandelt worden sei, während die meisten Menschen andere Dinge als Politik im Kopf haben.

Mehr zum ThemaWladimir Putin äußert sich zur Rentenreform in Russland: Es ist kein Aufschub möglich

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.