Asien

Terrorverdächtige verkleiden sich als Polizisten: Droht Vietnam eine bunte Revolution?

Am Sonntag hat die vietnamesische Polizei drei Personen festgenommen, die als Polizisten verkleidet waren. Ihnen wird vorgeworfen, den öffentlichen Frieden gestört zu haben. Der Vorfall soll Teil einer Reihe verdächtiger Provokationen sein.
Terrorverdächtige verkleiden sich als Polizisten: Droht Vietnam eine bunte Revolution?Quelle: RT

Wie das vietnamesische Nachrichtenportal Tuoi Tre News meldete, hatten sich am Sonntag drei verdächtige Personen im Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt (ehemals Saigon) als Polizisten verkleidet. Sie trugen auch Handschellen und hatten die Dienstausweise anderer Polizisten bei sich. Weil sie sich verdächtig verhielten, indem sie den öffentlichen Frieden störten, kam ihnen die echte Polizei auf die Spuren.

Nach der Festnahme stellten die Behörden Messer, Pfefferspray und andere Waffen sicher. Bisher äußerten sich die Festgenommenen nicht zu ihrem Tatmotiv. Die Polizei prüft, ob die Ausweise authentisch sind.

Am Samstag hatte die vietnamesische Polizei etwa 100 Personen festgenommen, da diese die öffentliche Ordnung störten und illegale Versammlungen abhielten. 

Tuoi Tre News berichtete unter Berufung auf eine Polizeiquelle, dass die Behörden mehrere Verdächtige ausgemacht haben, die hinter diesen und weiteren ähnlichen Krawallen stehen. Es handle sich um ausländische Terrororganisationen, die mit Vietnamesen zusammenarbeiten, um den vietnamesischen Staat zu untergraben und soziale Unruhen anzustiften.

Die Festgenommenen seien darin unterrichtet worden, die Bevölkerung zu manipulieren und die Vietnamesen dazu zu bringen, sich ihnen anzuschließen.

Einige Verdächtige verkleideten sich als Polizisten und griffen Demonstranten an, um den Unmut der Beteiligten noch weiter gegen den vietnamesischen Staat zu richten. 

Insgesamt verhafteten die Behörden 310 Personen. Ihnen wird vorgeworfen, während Demonstrationen sich gesetzeswidrig verhalten zu haben. Unter den Verhafteten befindet sich auch ein US-Staatsbürger. Er soll an den Protesten beteiligt gewesen sein.

Mehr zum Thema - Erstmals seit 40 Jahren: US-amerikanischer Flugzeugträger in Vietnam eingetroffen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.