Russland

Mannschaftsarzt Besuglow: Russische Fußballer sind die saubersten der Welt

Russlands Nationalmannschaftsarzt Eduard Besuglow hat erklärt, dass die russischen Nationalspieler die "saubersten der Welt" sind, weil der Fussballverband des Landes rigorose Doping- und Medikamententests durchführt.
Mannschaftsarzt Besuglow: Russische Fußballer sind die saubersten der Welt  Quelle: www.globallookpress.com

Russische Nationalspieler waren schon mal zum Gegenstand von Dopingspekulationen geworden. Im Jahr 2017 leitete die FIFA eine Untersuchung ein, die Vorwürfen des Dopingbetrugs durch russische Spieler bei der Weltmeisterschaft im Jahr 2014 in Brasilien nachgehen sollte.

Im vergangenen Sommer erklärte FIFA-Chef Gianni Infantino jedoch, dass jeder Dopingtest der 23 am Turnier teilnehmenden russischen Nationalspieler negativ ausgefallen war. Infantino betonte, dass die Spieler "von Leuten im Labor [der FIFA] in Lausanne" getestet wurden.

Mehr zum Thema -Auch als Nicht-Teilnehmer: Ukraine betreibt Lobbyismus für Boykott der Fußball-WM-2018 in Russland

Der Mannschaftsarzt des russischen Teams sagt, dass beispiellose Testtechniken von der Russischen Fußball-Union (RFU) und der Russischen Anti-Doping-Agentur (RUSADA) es viel weniger wahrscheinlich machen, dass russische Spieler des Dopings für schuldig befunden werden als alle anderen weltweit.

Dazu gehören unter anderem "obligatorische Online-Kurse" und die Veröffentlichung medizinischer Richtlinien für die Mannschaften der einzelnen Fußballligen des Landes.

Mehr zum Thema -FIFA: Alle Dopingproben bei Confed Cup in Russland negativ

So etwas gibt es nirgendwo sonst auf der Welt", sagte Besuglow der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Weiter sagt er:

Anders gesagt kenne ich keinen anderen Sport, der nicht Probleme mit verbotenen Medikamenten hätte, doch der russische Fußball hat dieses Problem nicht.

Russische Leichtathleten erlitten bei den Olympischen Spielen im Jahr 2016 in Rio unter dem Vorwurf des staatlich geförderten Dopings ein pauschales Verbot. Im Februar 2018 bestätigte das Internationale Olympische Komitee (IOC) ein Verbot des Russischen Olympischen Komitees (ROC), das verhinderte, dass russische nationale Symbole bei den Winterspielen in PyeongChang gezeigt wurden, wozu auch die Hymne des Landes zählte.

Besuglow ist sicher, dass es bei der Weltmeisterschaft in diesem Sommer keine Wiederholung geben wird. Der Arzt behauptet, dass es keinen einzigen positiven Drogentest von über 1.500 russischen Spielerproben gegeben hat, seit die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) die Lizenz von RUSADA im November 2015 ausgesetzt hat.

In dieser ganzen Zeit gab es keinen einzigen positiven Test. Ich denke, dass ein großer Teil des Lobes dafür an [RFU-Präsident] Witali Mutko gehen sollte. Egal, was die Leute jetzt von ihm denken", so Besuglow.

Und weiter:

Er sagte uns immer wieder: "Veranstaltet Treffen, erklärt Dinge, erzieht und ängstigt sie, tut, was ihr wollt, aber stellt sicher, dass es kein Doping im Fußball gibt". Das schöne Spiel gehört nicht zu den Sportarten, die eng mit Doping verbunden sind, und die vergangenen russischen Probleme sollten keinen Einfluss auf die Weltmeisterschaft haben.

Russland trifft am Freitag in einem Freundschaftsspiel im Moskauer Luschniki-Stadion auf den fünffachen Weltmeister Brasilien, bevor es am 27. März in Sankt Petersburg gegen Frankreich spielt. Die Spiele dienen der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft, die vom 14. Juni bis 15. Juli in zwölf Stadien in elf russischen Gastgeberstädten stattfinden wird.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.