Nordamerika

Gallup-Umfrage: US-Bürger haben kein Vertrauen mehr in Medien und politische Institutionen

Eine neue Umfrage des US-amerikanischen Meinungsforschungsinstitus Gallup zeigt: Die Amerikaner haben kaum noch Vertrauen in die wichtigste gesetzgebende Institution. Massenmedien liegen in der Vertrauensskala ebenfalls weit hinten. An der Spitze: das Militär.
Gallup-Umfrage: US-Bürger haben kein Vertrauen mehr in Medien und politische InstitutionenQuelle: AFP © Brendan Smialowski

Die jährliche Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup zeigt, wie viel Vertrauen die US-Amerikaner in ihre Institutionen haben. Das meisten Vertrauen bringen Amerikaner dem Militär und Kleinunternehmen mit 74 Prozent beziehnungsweise 67 Prozent entgegen. Dahinter kommt die Polizei mit 54 Prozent.

Am unteren Ende der Vertrauensskala liegen nach der Umfrage Zeitungs- und Fernsehmedien und das Justizsystem. Das Schlusslicht bildet der Kongress. Nur elf Prozent der Einwohner bringen ihm "sehr viel" oder "ziemlich viel" Vertrauen entgegen. 39 Prozent haben etwas Vertrauen, 46 sehr wenig und zwei Prozent kein Vertrauen in die politische Institution. Ein Prozent habe keine Meinung gehabt, heißt es in dem Report.

Gallup teilt die Zustimmung in die Kategorien "sehr viel", "ziemlich viel", "etwas", "sehr wenig" und "kein" Vertrauen ein.

Auch der Längsschnitt zeigt eine Abwärtsbewegung für den Kongess. Für das Jahr 2000 lag die Menge derer, die dem Kongress "sehr viel" und "ziemlich viel" Vertrauen entgegenbrachten, noch bei 24 Prozent. Am Ende der Amtszeit von George W. Bush lag das Vertrauen bei zwölf Prozent und blieb in diesem Bereich. Für Zeitungen lag das Vertrauen im Jahr 2000 noch bei 37 Prozent, für Fernsehnachrichten bei 36 Prozent.

Die Zustimmung zum jeweiligen Präsidenten zeigt nur geringe Schwankungen. Lag das Vertrauen im letzten Amtsjahr von Barack Obama bei 36 Prozent, lag die Zustimmungsrate für Donald Trump 2017 bei 32 Prozent und 2018 bei 37 Prozent.

Mehr zum Thema - Trumps UN-Botschafterin Haley geht, aber wer kommt? - Die Kandidaten im Überblick

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.