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Ehemaliger US-Seemann sammelt Geld für Geschenke an vaterlos gewordene Kinder der San Juan-Besatzung

59 Kinder der Seeleute des im November 2017 gesunkenen argentinischen U-Bootes San Juan, die infolge der Katastrophe vaterlos geworden sind, haben zu Weihnachten Gutscheine im Wert von umgerechnet etwa 70 Euro erhalten, die sie in Kleidungs- und Spielzeugläden einlösen können. Das Geld hat Edward Michael, der ehemals auf einem U-Boot der US Navy diente, gesammelt.

Der Löwenanteil der Spenden kommt von ehemaligen Waffenkameraden des Seemannes, schreibt die Zeitung Perfil. Schon im Vorjahr organisierte Edward Michael eine ähnliche Spendenaktion: Er fertigte aus Holz Kopien von Rangabzeichen an, wie sie in der US-Kriegsmarine verwendet werden, und bot diese feil. Doch die so gesammelten Spenden reichten für lediglich knapp 23 Euro pro beschenktes Kind.

Das diesel-elektrisch angetriebene U-Boot San Juan mit seiner 44 Mann starken Besatzung an Bord gilt seit dem 15. November 2017 als verschollen. Zuvor meldete der Kapitän per Funk, es sei Wasser durch die Rumpfwand getreten und in die Batteriesektion gelangt, was dort einen Brand ausgelöst habe. Nach Angabe der Seestreitkräfte Argentiniens sei der Kapitän noch einmal mit dem Flottenkommando in Kontakt gekommen und habe mitgeteilt, man setze die Unterseefahrt in Richtung des Marinestützpunktes in Mar-del-Plata fort. Danach konnte kein Kontakt mehr zum Unterseeboot hergestellt werden; es kam nie beim Marinestützpunkt an. Im November dieses Jahres wurde das Wrack der San Juan vom hydrographischen Forschungsunternehmen Ocean Infinity entdeckt.

Mehr zum Thema – Argentiniens Kriegsmarine bestätigt Entdeckung des vermissten U-Boots "ARA San Juan"

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