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Chirurg in China verlangt Nachzahlung vom Patienten mitten in OP – nun zahlt Klinik Schmerzensgeld

Ein Krankenhaus im nordwestchinesischen Lanzhou muss einem Patienten Schmerzensgeld von umgerechnet knapp 5.300 Euro zahlen, weil diesen zuvor ein Chirurg zur Nachzahlung für einen schon bezahlten Eingriff genötigt hatte – mitten in der Operation. Der Arzt behauptete, die Lymphdrüsen von Herrn Yao seien entzündet, was eine teure Operation an offenen Nerven erfordere, und scheuchte den schon örtlich betäubten Mann vom OP-Tisch mehrere Etagen nach unten zur Kasse, wo dieser die Zahlung leistete.
Chirurg in China verlangt Nachzahlung vom Patienten mitten in OP – nun zahlt Klinik SchmerzensgeldQuelle: Sputnik

Zuvor hatte Yao, der in Lanzhou als Tourist aus einer anderen Provinz angereist war, Ende Oktober einen Termin bei einem Arzt im selben Privatkrankenhaus, der ihm den Eingriff verordnete. Er hatte dafür auch gleich umgerechnet knapp 70 Euro Operationsgebühr im Voraus entrichtet. Regelpreis in chinesischen Privatkliniken für die von Herrn Yao in Anspruch genommene Behandlung: knapp 130 bis 260. Als der operierende Chirurg ihn ein weiteres Mal zur Kasse bat, hatte der Patient Angst, war jedoch vom Betäubungsmittel neben sich und sah keine andere Möglichkeit, als die verlangte Summe zu bezahlen. Er bekam einen Verband auf seine Wunden angelegt und ging zur Kasse, berichtet South China Morning Post. Nach der Operation reichte Yao jedoch Beschwerde bei der Stadtverwaltung ein und einigte sich mit dem Krankenhaus unter deren Vermittlung auf die Schmerzensgeldsumme von umgerechnet knapp 5.300 Euro.

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