Newsticker

Katar will zu Jahresbeginn 2019 aus Opec austreten

Katar wird zu Jahresbeginn 2019 aus dem Ölkartell Opec austreten. Das kündigte Energieminister Saad Sherida al-Kaabi am Montag an. Katar habe die Opec bereits über den Rückzug informiert, wie die staatliche Nachrichtenagentur QNA am Montag meldete.
Katar will zu Jahresbeginn 2019 aus Opec austretenQuelle: Reuters

Der Rückzug spiegele den Wunsch Katars wider, sich auf die Steigerung der Gasproduktion zu konzentrieren, zitierte Qatar Petroleum den Minister. Das Land habe in den vergangenen Jahren unablässig an der Entwicklung einer Zukunftsstrategie gearbeitet, die auf Wachstum basiere.

Katar gehörte der Opec seit 1961 an. Das Land ist der elftgrößte Erdölproduzent der Opec mit einer Fördermenge von etwa 610.000 Barrel pro Tag im Oktober. Katar ist zudem der weltweit größte Flüssiggas-Exporteur.

Al-Kaabi zufolge will Katar die Gasförderung bis spätestens 2024 von jährlich 77 Millionen Tonnen auf 110 Millionen Tonnen erhöhen. Das Gas stammt vom South-Pars-Feld vor der Küste des Emirats, dem größten Gasfeld der Welt. Katar teilt es sich mit dem Iran. Katar ist bereits jetzt der größte Flüssiggasproduzent der Welt. Das Golf-Emirat liefert dem Weltmarkt rund 30 Prozent der Gesamtmenge. (dpa)

Mehr zum ThemaWas ist unendlich? Die Welt im Ressourcen-Rausch – Dr. Daniele Ganser im Gespräch

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.