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Waldbrand in Kalifornien erfasst Chemie- und Nuklearlabor – Wissenschaftler, Bevölkerung beunruhigt

Die in Kalifornien wütenden Waldbrände haben auch das Santa Susana Field Lab erfasst – ein großes Testgelände für nukleare und chemische Technologie. Teile der Bevölkerung im Umland befürchten nun, dass die Atemluft von diversen Toxinen verseucht sein könnte, die infolge des Brandes aus dem Boden des Geländes entwichen sein könnten. Wissenschaftler der Vereinigung Physicians for Social Responsibility (dt. etwa Ärzte für soziale Verantwortung) teilen diese Besorgnis.

Das SSFL-Gelände diente unter anderem zur Erprobung von Atomreaktoren und Raketentriebwerken. Es ging in den späten 1940er Jahren in Betrieb und unterlag dementsprechend lange Zeit deutlich weniger strengen Umweltvorschriften als heute üblich: So wurden bei einer Kernschmelze am Sodium Reactor Experiment (einem mit Flüssignatrium gekühlten Versuchs-Atomreaktor) radioaktive Gase freigesetzt. Anwohner, Wissenschaftler und Umweltschutz-Gruppen bemängeln, das Gelände sei seit beziehungsweise trotz Einführung strengerer Umweltvorschriften immer noch nicht richtig dekontaminiert worden.

Die zuständige Behörde, das California Department of Toxic Substances Control (DTSC), gab an, die Pegel der Strahlungs- und Toxinbelastung der Atemluft seien – mit den angesichts der Waldbrände nötigen Abstrichen – innerhalb der Normen. Jedoch scheinen diese Behauptungen nicht besonders glaubwürdig: In der Vergangenheit wurde bei einer Ermittlung des Bundesstaates Kalifornien gegen das DTSC festgestellt, die Behörde habe es verschleppt, die Durchsetzung neuer Umweltrichtlinien durch diverse Unternehmen zu erzwingen.

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