Newsticker

Sotheby's verkauft Banksys geschreddertes Bild als neues Kunstwerk

Das am vergangenen Freitag während einer Auktion in London geschredderte Kunstwerk des Streetart-Künstlers Banksy ist erfolgreich verkauft worden. Das teilte das Auktionshaus Sotheby's mit. Die Käuferin sei eine "europäische Sammlerin und langjährige Kundin von Sotheby's", habe das Bild vergangene Woche ersteigert und nehme es auch zerschreddert an. Sie bezahle den bei der Versteigerung erzielte Preis von umgerechnet rund 1,2 Millionen Euro.
Sotheby's verkauft Banksys geschreddertes Bild als neues KunstwerkQuelle: AFP

Das Bild "Girl With Balloon" (auf Deutsch "Mädchen mit Luftballon") war kurz nach dem Hammerschlag zum Erstaunen der Teilnehmer durch einen im Rahmen verborgenen Schredder gelaufen. Banksy stellte die Aktion später auf seinem Instagram-Account als von langer Hand geplante Kritik am Kunstmarkt dar. Sotheby's feierte das zerstörte Bild dagegen als "erstes Kunstwerk der Geschichte, das während einer Auktion live entstanden" sei. Banksy habe in der Auktion kein Kunstwerk zerstört, sondern eines geschaffen, sagte Alex Branczik, Leiter der Abteilung für Zeitgenössische Kunst in Europa bei Sotheby's. Das Bild heiße nun "Love is in the Bin" (auf Deutsch "Liebe im Mülleimer") und werde an diesem Wochenende in der Galerie des Auktionshauses ausgestellt. (dpa)

Mehr zum ThemaBesitzer schreddert nach Banksys Happening Bild im Wert von 45.500 Euro – Nachahmung ist nichts wert

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.