Newsticker

Vatikan schließt Abkommen mit China zur Ernennung von Bischöfen

Der Vatikan hat nach vielen Jahrzehnten des Streits mit China ein vorläufiges Abkommen zur Ernennung von Bischöfen geschlossen. Das "provisorische Abkommen" sei das Ergebnis eines langen Verhandlungsprozesses, teilte der Vatikan am Samstag mit. Das Ziel sei es, für die Katholiken in der Volksrepublik Bischöfe zu haben, die sowohl in "Einheit mit Rom stehen als auch von den chinesischen Autoritäten anerkannt werden", sagte Papstsprecher Greg Burke. Nähere Details wurden zunächst nicht bekannt.
Vatikan schließt Abkommen mit China zur Ernennung von BischöfenQuelle: AFP

Der Streit mit Peking über die Führung der katholischen Kirche schwelt seit Langem. Im Mittelpunkt steht die Frage, wer die Bischöfe ernennen darf. Die Staatskirche erkennt den Papst nicht als Autorität an, während ihm die Untergrundkirche die Treue hält. Von den mehr als zehn Millionen Katholiken in China entzieht sich mehr als die Hälfte der Kontrolle des Staates und steht loyal zum Papst.

Nach ihrer Machtübernahme hatten die Kommunisten im Jahr 1949 die diplomatischen Beziehungen zum Vatikan abgebrochen. Der Papst, der noch nie zu einem Besuch nach China reisen konnte, erklärte wiederholt, die Spaltung der Kirche überwinden zu wollen. (dpa)

Mehr zum Thema"Sex ist eine Gabe Gottes, kein Tabu": Papst Franziskus klärt Jugend über körperliche Liebe auf

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.