Donald Trump löst mit Äußerungen zu Missbrauchsvorwürfen Protestwelle aus
Am Freitagmorgen hatte Donald Trump in mehreren Tweets die Glaubwürdigkeit Christine Blasey Fords in Frage gestellt und den beschuldigten Richter erneut in Schutz genommen. Auf Twitter schrieb der Republikaner, er habe keine Zweifel: "Sollte der Angriff auf Dr. Ford wirklich so schlimm gewesen sein, wie sie sagt, hätten schon damals entweder sie oder ihre liebevollen Eltern Anklage bei den örtlichen Strafverfolgungsbehörden eingereicht." Das 36 Jahre lange Stillschweigen der Frau ist einer der größten Kritikpunkte des Lagers um Brett Kavanaugh.
I have no doubt that, if the attack on Dr. Ford was as bad as she says, charges would have been immediately filed with local Law Enforcement Authorities by either her or her loving parents. I ask that she bring those filings forward so that we can learn date, time, and place!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 21. September 2018
#WhyIDidntReport. The first time it happened, I was 7. I told the first adults I came upon. They said “Oh, he’s a nice old man, that’s not what he meant.” So when I was raped at 15, I only told my diary. When an adult read it, she accused me of having sex with an adult man.
— ashley judd (@AshleyJudd) 21. September 2018
Der US-Präsident hatte Brett Kavanaugh als Richter für den Supreme Court vorgeschlagen. Der US-Senat muss die hochrangige Personalie bestätigen. In der kommenden Woche sollen beide vor einem Ausschuss des US-Senats zu der Sache aussagen. Über die genauen Bedingungen und den Zeitplan einer solchen Anhörung wird noch verhandelt. (dpa)
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