Newsticker

IS-Anführer in Afghanistan bei Luftangriff getötet

Der Anführer der Terrormiliz "Islamischer Staat" in Afghanistan ist in einer Serie von Luftangriffen getötet worden. Das gab der afghanische Geheimdienst NDS am Sonntag bekannt. In einer Stellungnahme hieß es, Saad Arhabi sei am späten Samstagabend (Ortszeit) zusammen mit zehn seiner Anhänger im Bezirk Chogiani der ostafghanischen Provinz Nangarhar getötet worden. Außerdem seien zwei Camps des IS und eine große Menge Waffen und Munition zerstört worden.
IS-Anführer in Afghanistan bei Luftangriff getötet Quelle: Reuters

Der Stellungnahme ließ sich nicht entnehmen, ob die Luftangriffe von der US-amerikanischen oder der afghanischen Luftwaffe geflogen worden waren. Saad Arhabi war bereits der vierte Anführer des IS in Afghanistan seit seinem Auftauchen im Jahr 2015. Seine drei Vorgänger waren ebenfalls durch Luftangriffe getötet worden.

Der IS soll in Afghanistan nie mehr als 3.000 Kämpfer gehabt haben. Lange Zeit war er nur in den beiden ostafghanischen Provinzen Nangarhar und Kunar präsent. Er weitete aber in den vergangenen Monaten vor allem seine Anschläge in urbanen Zentren stark aus. (dpa)

Mehr zum ThemaVon Krieg und Terror geprägt: Afghanische Kinder spielen Kriegsszenen mit Plastikwaffen nach

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.