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Für Vampire gehalten und der Hexerei beschuldigt: BBC-Filmteam in Malawi beinahe gesteinigt

Der Ermittlung eines BBC-Filmteams in einer Reihe von Kindermorden im südafrikanischen Staat Malawi ist ein jähes Ende gesetzt worden. Ein Undercover-Treffen der Journalisten mit einem sogenannten Hexendoktor ist von einem wütenden Mob unterbrochen worden, der sie "Vampire" nannte, der Hexerei beschuldigte und mit Macheten, Messern und Steinen angriff. Die Journalisten entkamen nur knapp dem Tod.
Für Vampire gehalten und der Hexerei beschuldigt: BBC-Filmteam in Malawi beinahe gesteinigtQuelle: www.globallookpress.com © Mary Evans Picture Library

Malawische Hexendoktoren, "Muti", stehen unter Verdacht, Kinder und Jugendliche zu töten und ihre Körperteile als mächtige Amulette an wohlhabende Kunden zu verkaufen. Einer der Journalisten gab sich für einen reichen Geschäftsmann aus, der seinen Reichtum weiter vergrößern wollte. Er fand Kamanga, einen "Berufskiller", und dessen Gehilfen, die ihm vor verdeckt laufender Kamera verrieten, Genitalien und der Kopf seien für Glücksamulette die nützlichsten Körperteile. Sie könnten auf eine weitere Weise dem "Geschäftsmann" Glück bringen – indem sie Kinder töten und deren Blut aussaugen. Beim nächsten nächtlichen Treffen mit den Mördern beschrieben diese, wie sie auch den Schädel brechen und entweder das Gehirn oder die Zunge entfernen konnten. An dieser Stelle stürmten Bewohner der umliegenden Dörfer den Treffpunkt und griffen an – worauf die Journalisten die Flucht ergriffen und von den Bewohnern für die Mörder gehalten wurden.

Die Gemeindepolizei rettete die Journalisten vor dem Lynchmob, doch zuvor wurden diesen Verletzungen zugefügt und eines ihrer Fahrzeuge demoliert, berichtete die Zeitung Independent. Die beiden Mörder konnten ebenfalls fliehen. 

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