Newsticker

Vetternwirtschaft im Kabinett Abe: Japans Finanzminister gibt wegen Skandals sein Gehalt zurück

Vor dem Hintergrund des aufgedeckten Korruptionsskandals in der japanischen Regierung hat der Finanzminister des Landes Taro Aso am Montag seine Bereitschaft kundgegeben, sein jährliches Gehalt in die Staatskasse zurückzuzahlen. Als reichster Minister im Kabinett Abe mit seinem eigenen Bergbaugeschäft verdient Aso jährlich 30 Millionen Yen (beinahe 235.000 Euro) in seinem Amt.
Vetternwirtschaft im Kabinett Abe: Japans Finanzminister gibt wegen Skandals sein Gehalt zurückQuelle: AFP

"Ich gebe mein Gehalt für zwölf Monate im Amt des Kabinettsministers freiwillig zurück, weil dieses Problem das öffentliche Vertrauen in das Finanzministerium und die Administration allgemein beeinträchtigt hat", zitierte das Portal Channel News Asia Aso. "Ich halte das für extrem bedauerlich", fügte er hinzu. Spekulationen über seinen möglichen Rücktritt wies Aso jedoch entschieden zurück.     

Mehr zum Thema - Nazis zum Vorbild: Japanischer Finanzminister lobpreist Hitler für seine "richtigen Intentionen"

Das japanische Finanzministerium räumte ein, im Jahr 2016 Papiere zum Verkauf des staatseigenen Grundbesitzes zu gesenkten Preisen an den Schulbetreiber Moritomo Gakuen gefälscht zu haben, der in Verbindung mit dem Premierminister Shinzo Abe und seiner Frau Akie gestanden hat. Insgesamt wurden gegen etwa 20 Regierungsbeamte Vorwürfe erhoben.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.