Moskau: Dutzende Festnahmen während nicht genehmigter Kundgebung
Trotz der wiederholten Warnungen von Polizei und Behörden, dass die Kundgebung illegal ist, weigerten sich die Demonstranten, den Ort zu verlassen. Infolgedessen wurden nach Angaben des Innenministeriums 30 Personen festgenommen.
Die Moskauer Behörden genehmigten eine Versammlung in der Sacharow-Allee, die Organisatoren lehnten dieses Angebot jedoch ab und forderten, dass die Demonstration an einem anderen Ort im Herzen der russischen Hauptstadt – dem Boulevardring – stattfindet.
Laut Behörden konnte die Kundgebung am Boulevardring nicht genehmigt werden, da die Organisatoren die Frist für die Eingaben für die Demonstration versäumt hatten.
Im Juli lehnte die russische Zentrale Wahlkommission 57 Kandidaten aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei ihren Bewerbungen ab.
Unter den ausgeschlossenen Kandidaten befanden sich Mitglieder der Opposition Ilja Jaschin, Ljubow Sobol, Dmitri Gudkow und Iwan Schdanow, die behaupteten, die Entscheidung sei politisch motiviert.
Die Kommission erklärte, dass die Unterschriften wegen "Inkonsistenz der Informationen zu Passdaten, einschließlich Wohnadressen, Unterschriften von nicht existierenden oder sogar toten Wählern" als ungültig angesehen wurden. Die Wahl zum Moskauer Stadtrat soll am 8. September stattfinden.
Mehr dazu – Protestaktion in Moskau: Demonstranten fordern erneut Wahlzulassung oppositioneller Kandidaten
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