International

China verzichtet auf Zölle für einige Soja- und Schweinefleischimporte aus den USA

Peking arbeitet daran, einige Soja- und Schweinefleischlieferungen aus den USA von seinen Vergeltungszöllen zu befreien. Das teilte das chinesische Finanzministerium unter Berufung auf eine Entscheidung der Zollkommission mit.
China verzichtet auf Zölle für einige Soja- und Schweinefleischimporte aus den USAQuelle: Reuters

Chinesische Unternehmen können ab sofort Anträge auf Zollbefreiung für Soja- und Schweineeinfuhren aus den USA stellen. Das teilte das chinesische Finanzministerium in einer Erklärung am Freitag mit, ohne auf die erlaubten Mengen einzugehen. Die Behörde fügte hinzu, dass von den Unternehmen erwartet wird, dass sie die Waren auf der Grundlage unabhängiger Verhandlungen kaufen, nach eigenem Ermessen importieren und die damit verbundenen Gewinne oder Verluste tragen.

Einige chinesische Firmen importieren eine bestimmte Menge an Waren aus den USA, um den Inlandsbedarf zu decken. China steht derzeit vor einem großen Mangel an Schweinefleisch, da die Afrikanische Schweinepest einen großen Teil der Schweinehaltung des Landes vernichtet hat.

Der Handelsstreit zwischen Washington und Peking hat bereits zu Einfuhrsteuern auf Waren im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar geführt. Als Reaktion auf US-Zölle auf chinesische Waren belegte Peking die Soja- und Schweinefleischimporte aus den USA im Juli 2018 mit Zöllen von 25 Prozent.

Beide Seiten arbeiten derzeit an einem sogenannten Interimsabkommen, um die Spannungen abzubauen. Die wechselseitige Aufhebung der Zölle ist eines der Schlüsselthemen der Gespräche.

US-Präsident Donald Trump verschärfte die Handelsstreitigkeiten Anfang dieser Woche, als er erklärte, dass das Handelsabkommen mit China möglicherweise bis nach den US-Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr warten muss.

Mehr zum Thema - Schweinepest: China will entstandene Engpässe durch Import von russischem Schweinefleisch decken

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.