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US-Vizepräsident Pence: Feuerpause mit Erdoğan für Nordsyrien vereinbart

Laut US-Vizepräsident Pence wurde bei den Gesprächen in Ankara eine Feuerpause für Nordsyrien vereinbart. Demnach stimmte der türkische Präsident Erdoğan zu, die türkische Militäroperation gegen die kurdisch geführten Milizen in Nordsyrien "vorübergehend" einzustellen.
US-Vizepräsident Pence: Feuerpause mit Erdoğan für Nordsyrien vereinbartQuelle: Reuters

Damit sich die kurdisch geführten Milizen von der Grenze des Landes zurückziehen können, sollen demzufolge alle Militäroperationen für 120 Stunden unterbrochen werden. Laut US-Vizepräsident Mike Pence wollen die USA dazu beitragen, einen "geordneten Abzug" der kurdisch geführten Truppen aus einer so genannten "designierten Sicherheitszone" an der Grenze zu ermöglichen.

Die vereinbarte Einstellung der Feindseligkeiten wurde als "vorübergehend" bezeichnet. Sollte die Kampfhandlungen "permanent" eingestellt werden, werde US-Präsident Trump die Sanktionen gegen Ankara wieder aufheben, erklärte der US-Vizepräsident.

Heute haben die Vereinigten Staaten und die Türkei einem Waffenstillstand in Syrien zugestimmt", sagte Pence auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Anwesenheit von US-Außenminister Mike Pompeo.

Der Abzug der kurdischen Kämpfer soll bereits begonnen haben. Endgültig werde der Militäreinsatz der Türkei beendet, sobald die YPG komplett abgezogen ist.

Die Türkei soll sich im Gegenzug verpflichtet haben, nicht in der Grenzstadt Kobani einzumarschieren. US-Präsident Donald Trump hat sich bereits positiv zur Vereinbarung geäußert. Man rette dadurch "Millionen von Leben", so Trump.

Zugleich dankte der US-Präsident seinem Amtskollegen ​Recep Tayyip Erdoğan für den "Deal". Pence erklärte, die USA und die Türkei würden nun eng zusammenarbeiten, um die Vereinbarung einzuhalten und umzusetzen. US-Soldaten werde es in der Region aber nicht mehr geben. Pence dankte Donald Trumps "starker Führung" während der Ankündigung.

Er wollte einen Waffenstillstand. Er wollte die Gewalt stoppen", sagte der US-Vizepräsident.

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Das türkische Außenministerium erklärte, dass es sich nicht um eine "echte" Waffenruhe handele, da solche nur von zwei legitimen Parteien geschlossen werden könnten. Die kurdischen Verbände gehörten nicht in diese Kategorie, so das türkische Außenministerium.

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