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Nach Attentaten in Sri Lanka: IS veröffentlicht Bild von angeblichen Selbstmordattentätern

Der IS veröffentlichte am Dienstag ein Bild, das acht der Attentäter zeigen soll, die in Sri Lanka Selbstmordanschläge verübt haben. Mindestens 359 Menschen wurden am Ostersonntag bei Angriffen auf Hotels und Kirchen getötet. Der IS bekannte sich zu den Anschlägen.
Nach Attentaten in Sri Lanka: IS veröffentlicht Bild von angeblichen Selbstmordattentätern© Amaq

Das Bild zeigt acht Männer und wurde von der Propaganda-Agentur des IS, "Amaq", veröffentlicht. Es soll nach Angaben des Terrornetzwerks vor den Angriffen in Sri Lanka aufgenommen worden sein. Die Anschläge am Ostersonntag wurden auf drei Hotels, die bei Ausländern beliebt sind, und auf drei Kirchen, die aufgrund der Osterfeierlichkeiten hohe Besucherzahlen hatten, verübt. Über die Nationalitäten der Attentäter sagte das Terrornetzwerk nichts und gab nur die Kämpfernamen der IS-Mitglieder bekannt. (Anmerkung der Redaktion: Aus Rücksicht auf die Opfer und um den Tätern die Öffentlichkeit zu nehmen, nennen wir die Namen hier nicht.)

Attentate sollten auf Bürger der US-geführten Koalition abzielen

Sechs der  Männer seien Selbstmordattentäter, die sich unter die Opfer gemischt hätten, bevor sie ihre Bomben zündeten. Die Attentate sollten auf Bürger der US-geführten Koalition abzielen, die gegen den IS kämpfen. Das Osterfest bezeichneten sie als Feiertag der "Ungläubigen". 

Videos und Bilder von den Tätern, in denen sie ihre Loyalität gegenüber den Radikalen erklären, wurden jedoch nicht veröffentlicht. Die Terrorgruppen National Thawheed Jama'ut und Millathu Ibrahim stehen im Verdacht, die Angriffe mittels internationaler Hilfe durch ein Terrornetzwerk durchgeführt zu haben. Die Behörden nahmen mindestens 58 Menschen fest. In Sri Lanka soll es sich bei den Attentaten um eine Vergeltung auf die Attentate in Neuseeland gehandelt haben, so die ersten Erkenntnisse der Regierung Sri Lankas. 

In Christchurch tötete ein rechtsradikaler Australier im März 50 Muslime während ihres Freitagsgebetes in zwei Moscheen, darunter auch Kinder. Neuseeland verschärfte daraufhin das Waffengesetz und zeigte sich mit den Muslimen solidarisch.

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