International

Theresa Mays Ehemann verdient an Käfigkindern in den USA

Der Ehemann von Theresa May verdiente an den weggesperrten Migrantenkindern in den USA mit. Philip May ist mit seiner Investmentfirma Capital Group Teilhaber an dem Unternehmen General Dynamics, das die entsprechenden Einwanderungszentren leitet.
Theresa Mays Ehemann verdient an Käfigkindern in den USAQuelle: Reuters © Hannah Mckay

Während Donald Trumps "Null-Toleranz"-Politik unterstützte General Dynamics die US-Einwanderungsbehörde bei der Umsiedlung von Flüchtlingen und im Speziellen im Umgang mit den Einwandererkindern. In nur sechs Wochen sollen 2.000 Kinder von ihren Eltern getrennt worden sein.

In den sozialen Medien verbreitete sich ein Audioclip, in dem weinende Kinder zu hören waren, die ihren Eltern entrissen wurden. Eine Reihe hochkarätiger Konzerne investierte in General Dynamics, darunter auch Philip Mays Unternehmen Capital Group. Am 20. Juni besaß Capital Research Global Investors (CRGI) Aktien von General Dynamics im Wert von knapp vier Milliarden US-Dollar, oder anders ausgedrückt: fast sieben Prozent des Unternehmens. 

Der Erlös des Unternehmens, welches Kinder in Internierungslager sperrt, trug dazu bei, das Gehalt von Philip May in seiner Position als Relationship-Manager von Capital Group zu finanzieren. Diesen Posten hat May seit 2005 inne. Er gilt zudem als engster Berater seiner Frau.

Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass sein Unternehmen als Hauptaktionär in umstrittene Geschäfte verwickelt ist. Im April berichtete RT, dass Mays Capital Group der größte Aktionär des Waffenproduzenten BAE Systems war, dessen Aktienkurs stark anstieg, nachdem Luftangriffe in Syrien von westlichen Koalitionstruppen, darunter Großbritannien, durchgeführt worden waren. Die Firma ist auch der zweigrößte Aktionär des amerikanischen Waffenherstellers Lockheed Martin. Die Aktien der Capital Group gewannen mit dem Raketenabschuss auf Syrien an Wert.

Vor kurzem wurde bekannt, dass Mays Capital Research Management Company, eine Tochtergesellschaft der Capital Group, Mehrheitsanteile am Konzern GW Pharmaceuticals hält, der medizinisches Cannabis in Großbritannien herstellt. In der Presse wurde dies diskutiert, nachdem das Cannabis-Öl eines 12-Jährigen konfisziert wurde, der an epileptischen Anfällen leidet.

GW Pharmaceuticals aber erhielt Lizenzen zur Produktion medizinischer Cannabisprodukte names Sativex, welches als verschreibungspflichtige Mittel herausgegeben werden können. Eine 10-ml-Flasche des Produkts kostet 167 Dollar. Die Times schrieb von einem Monopol auf legales Cannabis.  

Die Trennung der Kinder von ihren Eltern und deren Unterbringung wird in den USA heiß diskutiert. Nach einem öffentlichen Aufschrei amerikanischer Politiker unterschrieb Trump eine Verfügung, die die erzwungene Trennung von Kindern von ihren Familien beenden sollte. Es gibt allerdings Befürchtungen, dass Trump die praktische Umsetzung der Änderungen an Hürden scheitern lässt.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.