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Falscher Raketenalarm auf Hawaii: Gouverneur erinnerte sich nicht mehr an Passwort

Ein falscher Raketenalarm hat am 13. Januar für Panik auf der Pazifikinsel gesorgt. Über 30 Minuten war unklar, ob es sich um einen echten Alarm handelte oder nicht. Der Gouverneur hätte früh Entwarnung geben können, doch er hatte sein Twitter-Passwort vergessen.
Falscher Raketenalarm auf Hawaii: Gouverneur erinnerte sich nicht mehr an PasswortQuelle: Reuters

Laut der Zeitung Honolulu Star-Advertiser war dem Gouverneur David Ige schon nach wenigen Minuten klar, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Doch die Warnungen waren schon verschickt. Die Katastrophenschutzbehörde EMA des Bundesstaats warnte die Bevölkerung per SMS-Nachricht. Eine Rakete sei im Anflug auf Hawaii.

Ganze 38 Minuten lang suchten viele der 1,5 Millionen Bewohner verzweifelt Schutz, dann kam die Entwarnung. Ein Mitarbeiter hatte beim Schichtwechsel einen falschen Knopf betätigt und damit den Alarm ausgelöst. Die US-Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard war die erste, die auf Twitter Entwarnung gab. Sie veröffentlichte ihren Post um 8:19 Uhr, 12 Minuten nach der Alarmmeldung. Die Haiwaii Emergency Management Agency (EMA) folgte eine Minute später. Doch wo war Gouverneur David Ige?

Nun musste Ige eingestehen, dass er keinen Zugang zu den Social-Media-Konten hatte, weil er sich nicht mehr an die Passwörter erinnerte. 

Ich muss gestehen, dass ich meine Twitter-Account-Logins und die Passwörter nicht kenne, das ist sicherlich eine der Änderungen, die ich vorgenommen habe", sagte Ige gegenüber Journalisten.

Erst um 8:24 Uhr erfolgte ein Tweet des Gouverneurs mit einer Entwarnung. Er habe nun direkten Zugang über sein Mobiltelefon. Der Gouverneur hatte sich für die Auslösung des Fehlalarms öffentlich entschuldigt. Der Vorfall wirft jedoch gleichzeitig Fragen über die Bereitschaft anderer US-Staaten im Falle eines Angriffs auf. Hawaii ist der einzige US-Bundesstaat mit einem Frühwarnsystem.

Auf dem US-Festland könnte es bis zu 30 Minuten dauern, bis ein Alarm ausgelöst und gesendet wird. Es gibt zwar mittlerweile ein landesweites Warnsystem für mobile Geräte, doch es wurde noch nie getestet.

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