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Liveticker Ukraine-Krieg - Pentagon-Chef: USA verlegen Ukraine-Luftabwehrsysteme in den Nahen Osten

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg - Pentagon-Chef: USA verlegen Ukraine-Luftabwehrsysteme in den Nahen OstenQuelle: Sputnik © RIA Nowosti / Igor Sarembo
  • 14.06.2025 19:56 Uhr

    19:56 Uhr

    Pentagon-Chef: USA verlegen Luftabwehrsysteme von der Ukraine in den Nahen Osten

    US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat erklärt, dass einige in den USA hergestellte Luftabwehrsysteme von der Ukraine in den Nahen Osten verlegt werden, um die US-Kontingente dort zu schützen. In einem Interview mit Fox News TV sagte Hegseth:

    "Ich war die ganze Woche bei Anhörungen auf dem Capitol Hill … Eine der Fragen, die gestellt wurde, war: 'Haben Sie einige Ihrer Luftabwehrsysteme von der Ukraine in den Nahen Osten verlegt?' Ich antwortete: 'Ja.' Wir setzen alle verfügbaren Ressourcen ein, um unsere Leute in dieser Region und in der ganzen Welt zu schützen."

  • 19:38 Uhr

    The Spectator: Der Ukraine gehen die Gebiete aus

    Russlands Truppen weiten die Pufferzone in der Region Dnjepropetrowsk aus, berichtet die britische Zeitschrift The Spectator. Die Worte von Putins Berater Wladimir Medinski wirkten daher nicht mehr wie ein Bluff: Der Ukraine gehe langsam das Territorium aus. Die Russen seien in eine weitere Region der Ukraine eingedrungen: Das Gebiet Dnjepropetrowsk, schreiben die Autoren des Magazins. In dem Bericht von The Spectator heißt es:

    "Der schwächste Punkt der ukrainischen Verteidigung ist immer noch derselbe: ständiger Personalmangel. Jeden Monat beruft die Ukraine etwa 15.000 Soldaten weniger ein als Russland. Der Mangel an Infanterie ist inzwischen so akut, dass einige Schützengräben völlig leer sind und nur von Drohnen verteidigt werden. Aber auch im Drohnenkampf hat Russland die Nase vorn … Die Ukrainer müssen sich darauf vorbereiten, sich an mehreren Fronten gleichzeitig zu verteidigen. Solange die russischen Truppen weiterhin ukrainisches Territorium erobern, und sei es nur Meter für Meter, werden Friedensgespräche zu nichts führen, weil Putin keinen Grund sieht, damit aufzuhören."

  • 19:15 Uhr

    Bericht: Russische Offensive in der Region Dnjepropetrowsk erschwert die Lage der Ukraine

    Die Situation in der ukrainischen Region Dnjepropetrowsk erschwert die Verhandlungsposition der ukrainischen Seite, so die US-Zeitung The New York Times. In dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass die russischen Truppen ihre Kämpfe derzeit in eine Region verlagern, von der viele Ukrainer dachten, dass sie von Bodenkämpfen verschont bleiben würde. Die Kontrolle des Grenzgebiets zwischen Dnjepropetrowsk und Donezk werde Russland zudem eine stärkere Basis für die Fortsetzung seiner Offensive in dem Gebiet um Donezk verschaffen. In dem Artikel heißt es weiter:

    "Wenn Russland einen bedeutenden Teil der Region Dnjepropetrowsk einnimmt, könnte dies die Position der Ukraine bei jeglichen Verhandlungen erschweren …"

  • 18:42 Uhr

    Slowakischer Präsident erwägt Besuch der Ukraine

    Der slowakische Präsident Peter Pellegrini hat in einem Interview mit der slowakischen Nachrichtenagentur TASR einen Besuch in der Ukraine in Aussicht gestellt. Die Reise solle inhaltlich gehaltvoll sein und konkrete Ergebnisse bringen.

    "Ich suche derzeit nach einem Inhaltsaspekt, damit wir einen positiven Inhalt für unser Treffen finden, sodass es nicht nur ein formeller Besuch wird, um dort Fotos zu machen."

    Er merkt an, dass er sich konkrete Ergebnisse von dieser Reise wünsche, beispielsweise in Form der Unterzeichnung eines Abkommens über gegenseitige Zusammenarbeit.

  • 17:55 Uhr

    Gefangener Söldner: Man gab uns falsche ukrainische Papiere, um uns auszutauschen

    Ein gefangener Söldner der nationalistischen Asow-Brigaden, ein russischer Staatsbürger, der nun wegen Hochverrats inhaftiert ist, hat erzählt, dass die ukrainischen Militärs ihm falsche ukrainische Dokumente ausgestellt hätten, bevor er sich im Mai des Jahres 2022 in Mariupol ergeben habe. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Wie der Söldner in einem Gespräch mit der Agentur sagte, wurde er bei den Marine-Infanterie-Einheiten eingeschrieben und erhielt einen ukrainischen Führerschein. Er sagte:

    "Es wurde beschlossen, dass ich bei der Massenkapitulation als ukrainischer Staatsbürger auf die Kriegsgefangenenliste gesetzt werde, denn es wurde vereinbart, dass alle Nicht-Staatsbürger der Ukraine … nicht dem Austausch unterliegen … und an die russischen Truppen übergeben werden sollten."

    Die russischen Strafverfolgungsbehörden hätten jedoch schnell festgestellt, auch durch Abnahme von Fingerabdrücken, dass er russischer Staatsbürger sei. Daraufhin wurde er in Russland wegen Staatsverrats zu 17 Jahren Gefängnis verurteilt.

  • 17:02 Uhr

    Bericht: Antirussische Sanktionen kosten Italien über 170 Milliarden Euro

    Die vom Westen gegen Russland verhängten Sanktionen haben zu wirtschaftlichen Turbulenzen geführt, schreibt die italienische Zeitung Il Giornale. Italien muss Verluste hinnehmen, die auf steigende Energiekosten, unterbrochene Lieferketten und einen Rückgang des internationalen Handels zurückzuführen sind. Aber Russland sei überraschenderweise von der Krise nicht betroffen, schreiben die Autoren des Artikels. In dem Zeitungsartikel heißt es:

    "Das alles kostet Italien 171,4 Milliarden Euro oder 2,9 Prozent des jährlichen BIP im Zeitraum von den Jahren 2022 bis 2024. Dieser Betrag beinhaltet 16,6 Milliarden an Verlusten durch verringerte Exporte nach Russland und in die Ukraine, 22,9 Milliarden an verlorenem Handel mit Deutschland und 76,3 Milliarden an Überzahlungen aufgrund höherer Energieimportpreise."

  • 16:28 Uhr

    Selenskij: USA versetzten der Ukraine einen Schlag

    Die USA haben 20.000 Abfangraketen, die die Verteidigung der Ukraine verstärken sollten, in den Nahen Osten umgeleitet, behauptet Wladimir Selenskij laut dem ukrainischen Fernsehsender 24. Kanal. Der Sender zitiert den Machthaber mit den Worten:

    "Die USA haben diese Raketen aufgrund der Lage im Nahen Osten weitergegeben. Für uns war das ein Schlag. Gleichzeitig wurde jedoch klar, dass die israelische Operation näher rückt."

    In der Nacht zum 13. Juni startete die israelische Armee eine großangelegte Operation, in deren Rahmen die Luftwaffe angebliche Militärziele und Objekte des iranischen Atomprogramms angriff. Die israelischen Behörden erklärten, die Operation ziele darauf ab, die Existenz des jüdischen Staates zu schützen, da Iran nach Angaben des israelischen Militärs und Geheimdienstes kurz davor stehe, innerhalb kurzer Zeit den "Punkt ohne Wiederkehr" bei der Herstellung von Atomwaffen zu erreichen.

  • 15:44 Uhr

    Insider-Information: Ukraine übergibt Russland am Samstag keinen einzigen Soldatenleichnam

    Eine nicht genannte Quelle in der russischen Verhandlungsgruppe erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass die ukrainische Seite am Samstag nach der Übergabe von weiteren 1.200 Körpern toter Soldaten an Kiew keinen einzigen Leichnam an Russland übergeben habe.

    Gemäß den Vereinbarungen von Istanbul sollten Moskau und Kiew die Leichen gefallener Soldaten austauschen. Bislang war der Austausch unverhältnismäßig – Kiew hat bereits mehr als 2.000 der 6.000 zum Austausch angekündigten Gefallenen erhalten. Medienberichten zufolge wurden lediglich 27 Gefallene nach Moskau zurückgebracht.

  • 15:17 Uhr

    Russische Panzerbesatzung zerstört Stützpunkt im Gebiet Charkow

    Die Besatzung eines Panzers vom Typ T-72B3M des Truppenverbandes Nord der russischen Streitkräfte hat einen ukrainischen Stützpunkt in der Region Charkow zerstört. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.

    Der Panzer habe nach Erhalt von Aufklärungsdaten der unbemannten Luftfahrt über den Standort des Stützpunktes eine verdeckte Feuerstellung eingenommen und diesen aus einer Entfernung von mindestens fünf Kilometern angegriffen. Das Ziel wurde mit Splitter- und Sprengmunition getroffen.

  • 14:50 Uhr

    Medienbericht: Russland und die Ukraine haben unbefristeten Austausch von Verwundeten begonnen

    Moskau und Kiew haben im Rahmen der Istanbuler Vereinbarungen einen unbefristeten Austausch von Verwundeten begonnen. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf eine Quelle aus der russischen Verhandlungsgruppe mit.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.