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Liveticker Ukraine-Krieg – Schoigu über NATO: "Sie sind zu uns gekommen, nicht wir zu ihnen"

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Schoigu über NATO: "Sie sind zu uns gekommen, nicht wir zu ihnen"Quelle: Gettyimages.ru © Ramil Sitdikov
  • 26.04.2024 15:30 Uhr

    15:30 Uhr

    Peskow: Sonderoperation wird für Russland erfolgreich enden

    Die militärische Sonderoperation wird früher oder später mit einem Erfolg für Russland enden und die Russische Föderation und Europa werden sich darüber einigen müssen, wie sie weiterleben wollen. Diese Ansicht vertritt Kremlsprecher Dmitri Peskow. In einem Gespräch mit Reportern erklärt er:

    "Auf die eine oder andere Weise werden Beziehungen aufgebaut werden müssen. Die militärische Sonderoperation wird früher oder später mit einem Erfolg für uns enden."

    Peskow merkt an, dass Russland als ein Land, das für niemanden in Europa eine Bedrohung darstellt, erwartet, dass auch niemand in Europa eine Bedrohung für Russland darstellt. Er erklärt:

    "Wir werden uns noch darüber einigen müssen, wie wir in Zukunft leben wollen."

    Der Kremlsprecher fügt hinzu, dass Russland und Europa nicht mehr in der Lage sein werden, Beziehungen wie bisher aufzubauen:

    "Es ist klar, dass es sich um Vereinbarungen über neue Modalitäten der Beziehungen handeln wird. Es wird nicht möglich sein, Beziehungen wie bisher aufzubauen, und niemand wird das wollen, vor allem nicht wir."

    Russland verfüge über umfangreiche Erfahrungen in den Beziehungen zu europäischen Ländern, die beim Aufbau solcher Beziehungen stets berücksichtigt würden. Gleichzeitig betont Peskow, dass sich Russland und Europa geografisch nicht voneinander entfernen würden, sodass sie ihre Beziehungen in jedem Fall auf einer neuen Grundlage aufbauen müssten.

  • 15:01 Uhr

    Amnesty International: Unverhohlene Russophobie und Verschleierung ukrainischer Verbrechen?

    Die internationale NGO Amnesty International verschließt die Augen vor ukrainischen Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen und betreibt in Bezug auf Russland Schwarzmalerei. Russischen Argumente und Sichtweisen werden als nicht existent behandelt.

    Mehr zum Thema - Jahresbericht von Amnesty International: Durchzogen von Lügen, Unterstellungen und Russophobie

  • 14:43 Uhr

    Pentagon-Chef Austin: F-16 Kampfjets für Ukraine noch in diesem Jahr

    Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA Nowosti soll der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bekanntgegeben haben, dass Kiew noch in diesem Jahr Kampfflugzeuge vom Typ F-16 erhalten werde.

    Austin zufolge sollen auch Piloten in der Ukraine eintreffen, die das Fliegen von Kampfjets aus US-Produktion gelernt haben.

  • 14:16 Uhr

    Stationierung von US-Atomwaffen in Polen: "Russlands Geduld ist nicht grenzenlos"

    In einem Kommentar zu den Plänen der polnischen Regierung, US-Atomwaffen in Polen zu stationieren, wies der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow darauf hin, dass die Geduld Russlands nicht grenzenlos ist.

    Der Diplomat unterstrich die provokative Natur solcher Diskussionen. Sie seien ein Versuch, die Spannungen weiter anzuheizen.

    Zuvor hatte der polnische Präsident Andrzej Duda in einem Interview erklärt, Warschau sei bereit, die eventuelle Stationierung US-amerikanischer Atomwaffen auf seinem Territorium in Betracht zu ziehen. Gleichzeitig erklärte Polens Ministerpräsident Donald Tusk, dass die Regierung diese Frage noch nicht besprochen habe.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 13:51 Uhr

    Ukrainer belagern Passzentrum in Warschau

    Wie ein Korrespondent von RIA Nowosti berichtet, belagern ukrainische Staatsangehörige ein Passzentrum in Warschau in der Hoffnung, ein Dokument zu erhalten, um nicht an die Front geschickt zu werden.

    Seit dem Morgen hat sich in einem Warschauer Einkaufszentrum eine Menschenmenge ukrainischer Bürger, zumeist Männer im wehrpflichtigen Alter, gebildet. Dort befindet sich eines der Büros des ukrainischen Staatsunternehmens Dokument.

    Alle versammelten Bürger haben das gleiche Problem: Ihre Pässe laufen ab oder sind bereits abgelaufen. Ohne dieses Dokument können sie keine Arbeit finden, kein Bankkonto eröffnen, keinen vorübergehenden Aufenthalt in Polen erhalten und auch keine anderen Verwaltungsverfahren in Anspruch nehmen.

    Am Eingang des Büros hängt ein Hinweis, dass "aus technischen Gründen" die Ausstellung von vorgefertigten Dokumenten in den ausländischen Büros eingestellt wurde. Die Ukrainer, die zur Eröffnung des Amtes gekommen sind, wollen einen Reisepass beantragen.

    Ein Mann, der in der Warteschlange steht, befürchtet, dass er an der Front landen wird, wenn er keinen Pass erhält. Er sagt:

    "Deshalb bin ich aus Winniza weggegangen, um dem Krieg zu entkommen. Jetzt läuft mein Pass ab, was bedeutet, dass ich meinen Aufenthalt hier nicht verlängern kann. Auch die polnischen Behörden deuten an, dass sie der Ukraine helfen werden, die Leute, die rechtzeitig abgereist sind, an die Front zu ziehen. Soll Selenskij doch alleine kämpfen, ich habe hier meine Familie."

  • 13:15 Uhr

    Schoigu: Westliche Berater helfen Kiew bei Sabotageaktionen gegen Russland 

    Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat am Freitag bei einem Treffen der Verteidigungsminister der Mitgliedsländer der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit festgestellt, dass ausländische Berater direkt an der Vorbereitung von Sabotageaktionen beteiligt sind, die von Kiew auf russischem Territorium durchgeführt werden.

    "Unter direkter Beteiligung von Beratern werden Sabotagepläne erstellt und vorbereitet, einschließlich auf russischem Territorium. Mit der stillschweigenden Zustimmung des Westens nutzt Kiew fast jeden Tag die Waffen, die es erhält, um Schäden an der zivilen Infrastruktur anzurichten. Während der kollektive Westen vorgibt, eine Deeskalation anzustreben, pumpt er Kiew weiterhin mit Waffen voll, deren unkontrollierter Umlauf die Gefahr birgt, dass sie in die Hände terroristischer Organisationen fallen."

    Besorgniserregend seien laut Schoigu die anhaltenden Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf das Kernkraftwerk Saporoschje, die katastrophale Folgen haben könnten. Er erinnerte erneut daran, dass die Spuren des am 22. März in der Konzerthalle Crocus City Hall begangenen Terroranschlags auch in die Ukraine führen.

    "Alle, die sich dieser illegalen Handlungen und Gräueltaten schuldig gemacht haben, werden mit Sicherheit die verdiente Strafe erleiden, es ist nur eine Frage der Zeit."

  • 12:43 Uhr

    Gebiet Wolgograd: Mitglieder einer unter Kiews Aufsicht arbeitenden Terrorzelle festgenommen

    Zwei Mitglieder einer Zelle der in Russland verbotenen proukrainischen National-Socialism/White Power (NS/WP)-Gruppierung wurden im Gebiet Wolgograd festgenommen. Wie der FSB-Pressedienst mitteilt, haben die Männer Terroranschläge vorbereitet.

    Nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden beschädigten die Terroristen von März bis November 2023 auf Anweisung ihrer ukrainischen Kontaktleute 16 Autos mit Symbolen zur Unterstützung der militärischen Sonderoperation sowie Autos von Einheimischen aus dem Nordkaukasus und Zentralasien. Bei der Durchsuchung der Wohnorte der Angreifer wurden Teile von Schusswaffen, Munition, improvisierte Sprengsätze, vier Kilogramm pyrotechnisches Gemisch sowie Kommunikationsmittel sichergestellt.

    Bei der Vernehmung gaben die Mitglieder der Gruppierung zu, dass sie, da sie die Ideen der rassischen und religiösen Überlegenheit teilten, Kontakt zu NS/WP-Führern in der Ukraine aufgenommen hätten. Von diesen Kontaktleuten hätten sie detaillierte Anweisungen für die Herstellung von improvisierten Sprengsätzen erhalten. Der FSB betont:

    "Als nächste Ziele ihrer terroristischen Bestrebungen wählten die Festgenommenen eine der Polizeidienststellen in der Stadt Wolschski, das örtliche Büro für die Rekrutierung von Soldaten sowie öffentliche Verpflegungszentren und Orte, an denen Menschen zusammenkommen."

  • 12:05 Uhr

    Schoigu über NATO: "Sie sind zu uns gekommen, nicht wir zu ihnen"

    Armeegeneral Sergei Schoigu, der Verteidigungsminister der Russischen Föderation, ist zu einem Arbeitsbesuch in Astana in der Republik Kasachstan eingetroffen, wo am 26. April das Treffen der Verteidigungsminister der Mitgliedsstaaten der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit stattfindet.

    Versuche des Westens, Russland strategisch zu besiegen, seien zum Scheitern verurteilt, erklärte Schoigu auf einer Sitzung am Freitag. Die von Moskau gewonnenen Erfahrungen dienten dazu, die Kampfeinsätze der russischen Truppen weiter zu optimieren, den rüstungsindustriellen Komplex des Landes auszubauen und die Einsatz- und Gefechtsausbildung zu vertiefen. Schoigu wörtlich:

    "Die russischen Streitkräfte setzen ihre spezielle militärische Operation weiterhin effektiv fort. Alle ihre Ziele werden erreicht."

    Schoigu wies darauf hin, dass die Russische Föderation "an einer Politik der Nichteinmischung in die Angelegenheiten anderer Staaten festhält:

    "Die Truppen der Allianz sind den russischen Grenzen sehr nahegekommen und haben die militärische Sicherheit zusätzlich gefährdet. Ich möchte betonen, dass sie zu uns gekommen sind, nicht wir zu ihnen. Das zeigt einmal mehr, dass wir dem Westen nicht trauen können. Jetzt werden wir beschuldigt, dass wir die Bündnisländer angreifen würden, falls Russland in der Ukraine nicht gestoppt wird."

    "Die Russische Föderation hat die NATO nie bedroht. Wir haben weder geopolitische noch militärische Interessen daran, die Staaten des Blocks anzugreifen. Wir verteidigen lediglich unser Volk auf unserem historischen Territorium."

  • 11:10 Uhr

    Zivilist bei Beschuss in Gebiet Kursk getötet

    Beim Beschuss der Siedlung Korowjakowka im Gebiet Kursk ist ein Zivilist von den ukrainischen Streitkräften getötet worden. Dies berichtet Gouverneur Roman Starowoit auf Telegram.

    "Heute wurde die Ortschaft Korowjakowka im Bezirk Gluschkowskij von ukrainischer Seite beschossen. Wir haben 11 Angriffe gezählt. Ein Anwohner wurde getötet. Ich spreche seiner Familie und seinen Freunden mein tiefstes Beileid aus. Fünf Haushalte, ein Geschäft und ein privater Pkw wurden beschädigt. Auch die Gas- und Stromversorgung wurden unterbrochen. Die Einsatzkräfte werden mit der Wiederherstellung beginnen, sobald es die Lage erlaubt."

  • 10:45 Uhr

    Vormarsch am Frontabschnitt Kupjansk: "Wenn sich sonst niemand ergibt, schmeißt eine Granate rein!"

    Das russische Verteidigungsministerium zeigt den Vormarsch und die Kampfhandlungen der Angriffsgruppe der 1. Panzergarde der Truppengruppe "West".

    Diese Soldaten verfügen über eine Menge Erfahrung und haben mehrere erfolgreiche Erstürmungen hinter sich. Außerdem gelang es den russischen Truppen, noch weiter vorzurücken als geplant und ukrainische Offiziere gefangenzunehmen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.