Ausnahmezustand in Bielefeld: Demonstrationen für und gegen Freilassung von Holocaust-Leugnerin
Am Samstag in Bielefeld nahmen laut Polizei rund 400 Personen, darunter Anhänger der Partei "Die Rechte", an einem Demonstrationszug teil, der für die Freilassung der inhaftierten Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck organisiert wurde.
Mehrere Bündnisse, Parteien und Initiativen hatten zu den Gegendemonstrationen aufgerufen und insgesamt zehn Gegenveranstaltungen angemeldet.
Rund 6.000 Menschen haben nach Polizeiangaben gegen einen Aufzug der Partei "Die Rechte" demonstriert.
6000 Teilnehmer nehmen an den Gegenversammlungen und 400 an Versammlung "Die Rechte" teil. Vereinzelt Störungen durch kleinere Personengruppen. Bleiben Sie bei den angemeldeten Versammlungen, damit Sie unter dem #Schutz des Versammlungsrechts und der Polizei stehen! #bi1011pic.twitter.com/WsH7ETVFKR
— Polizei NRW BI (@polizei_nrw_bi) 10. November 2018
"Menschenverachtende Einstellungen sind keine Meinungen sondern Verbrechen!", war auf einem Plakat zu lesen.
Die Rechten kündigten an "Wir kommen wieder, bis Ursula Haverbeck freigelassen wird."
Versuche von Anwohnern, die Demonstranten durch laute Musik zu stören, wurden von Polizisten unterbunden.
Rund 1.000 Polizisten waren im Einsatz.
Ausnahmezustand in der Innenstadt von #Bielefeld. Weit mehr als 1.000 Polizeibeamte sind im Einsatz. Alle Infos, Videos und Fotos bei uns im Liveticker: #bi1011https://t.co/kEShbcUl1d
— Neue Westfälische (@nwnews) 10. November 2018
Die Polizei sperrte weite Teile der Bielefelder Innenstadt über Stunden ab, auch der öffentliche Nahverkehr war lahmgelegt und Geschäfte blieben geschlossen.
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