Deutschland

Kritik aus der Politik an Sammelaktion der Identitären gegen Zuwanderung

Über einen Verein sammeln die Identitären Gelder für Krisenländer und gegen Zuwanderung. Linken-Politiker Andrej Hunko spricht von einer Instrumentalisierung der Not der Menschen und warnt davor, dass die Gelder bei den Identitären landen.
Kritik aus der Politik an Sammelaktion der Identitären gegen ZuwanderungQuelle: Reuters © Hassan Abdallah

Auf Twitter schreibt Andrej Hunko von der Linkspartei:

Der Verein, der im Sinne der Identitären Spenden sammelt, nennt sich AHA - "Alternative Help Association". Auf der Facebook-Seite des Vereins wird Kritik an der deutschen Entwicklungshilfe und der deutschen Zuwanderungspolitik, wie etwa dem Familiennachzug, geübt. Die Sammelaktion soll im Libanon angelegt werden, damit weniger Menschen aus Syrien nach Deutschland flüchten.

Antje Hermenau, ehemalige deutsche Politikerin von den Grünen, wird auf der Seite von AHA zitiert:

Unternehmern, die sich in Damaskus engagieren, um beim Wiederaufbau in Syrien behilflich zu sein, wird ja gerne vorgeworfen, dass sie mit dem Assad-Regime kooperieren würden. Es muss eine Zusammenarbeit geben, weil es sonst auf dem Rücken der Menschen ausgetragen wird.  

Hunko warnt davor, dass die Gelder in den Taschen der Identitären landen könnten. Denn die gesammelten Gelder würden je "nach Intention" aufgeteilt. Verlinkt werden Einträge auf der Facebook-Seite mit dem Titel "Ein Prozent für unser Land". Auch hier ist das Hauptthema die Zuwanderung. 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.