Gesellschaft

Wieder im Trend: Deutsche denken häufiger ans Sparen

Deutsche Konsumenten denken wieder öfter dran, Teile ihres Einkommens auf die "hohe Kante" zu legen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Nielsen hervor. Laut Nielsen-Chef Jens Ohlig liegt Sparen wieder im Trend.
Wieder im Trend: Deutsche denken häufiger ans SparenQuelle: www.globallookpress.com

Marktforscher sehen einen deutlichen Umschwung: Spielte das Sparen in Umfragen der vergangenen Jahre kaum noch eine Rolle, habe sich dies nun geändert. Fast jeder dritte Befragte in Deutschland gab an, zumindest einen Teil des frei verfügbaren Einkommens auf die hohe Kante legen zu wollen. Jens Ohlig, Nielsen-Chef für Deutschland, Österreich und die Schweiz, sagte: 

Nachdem das Sparen bei den Deutschen in den letzten Jahren leicht aus der Mode gekommen war, geben wieder mehr Deutsche an, dass sie ihr Geld sparen, statt dieses zum Beispiel für ihr Hobby, Kinobesuche oder ein neues Smartphone auszugeben. Im Ranking hat Sparen schon jetzt wieder Bronze-Status. Mit anderen Worten: Sparen liegt wieder im Trend und lässt Ausgaben für Freizeitaktivitäten oder Technologieprodukte auf den hinteren Plätzen zurück.

Mehr zum ThemaGewachsene Ungleichheit: DIW-Studie zeigt bei Einkommen eine sich öffnende Schere

Insgesamt blicken die deutschen Verbraucher laut der Studie dennoch weiterhin deutlich zuversichtlicher in die Zukunft als andere Europäer. Vor allem ihre Jobaussichten beurteilen die Deutschen demnach deutlich positiver als der Rest Europas. Während in Deutschland zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) ihre Jobsituation in den nächsten zwölf Monaten als gut oder sehr gut einschätzten, taten dies im europäischen Durchschnitt nur 36 Prozent. Auch ihre eigene finanzielle Lage bewerteten 57 Prozent der Befragten hierzulande als gut oder sehr gut. Europaweit taten das nur 43 Prozent der Befragten.

Spitzenreiter im europäischen Vergleich in Sachen Zukunftsoptimismus sind die Deutschen aber dennoch nicht. Noch deutlich zuversichtlicher als die Deutschen blicken laut der Nielsen-Studie Dänen, Niederländer, Tschechen und Österreicher in die Zukunft. Deutschland kommt im Ranking auf Platz sieben.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.