Europa

Attacke vor dem Hauptbahnhof in Mailand: Unbekannter greift Soldaten mit Schere an

Am Dienstag kam es laut Berichten lokaler Medien zu einem Angriff auf einen italienischen Soldaten in Mailand. Demnach hat ein Unbekannter mehrmals mit einer Schere auf den Mann eingestochen. Derzeit wird geprüft, ob die Attacke einer Terrorakt darstellt.
Attacke vor dem Hauptbahnhof in Mailand: Unbekannter greift Soldaten mit Schere anQuelle: Reuters

Am Hauptbahnhof im italienischen Mailand wurde heute ein 34 Jahre alter Soldat von einem Unbekannten attackiert. Der Militärangehörige war nach Angaben lokaler Medien im Rahmen einer Straßenpatrouille im Einsatz. Der Angreifer soll plötzlich und ohne ersichtlichen Grund mit einer Schere auf ihn eingestochen haben. Der Mann erlitt Stichwunden in Rücken und Hals. Die Attacke ereignete sich heute Vormittag kurz vor elf Uhr auf der Piazza Duca d'Aosta vor dem Gebäude des Hauptbahnhofs.

Der Angreifer soll laut einem Bericht der italienischen Zeitung La Repubblica ein 23 Jahre alter Jemenit sein. Derzeit wird ermittelt, ob es sich bei der Attacke um einen Terrorakt handeln könnte, weil der Angreifer bei der Festnahme "Allahu Akbar" gerufen haben soll.

Der Soldat wurde in ein nahe gelegenes Krankenhaus eingeliefert. Laut Medienbericht sei er nicht in Lebensgefahr. 

Bereits in der Vergangenheit wurden Soldaten und Polizisten vor dem Hauptbahnhof in Mailand angegriffen und verletzt. So wurden im Mai 2017 zwei Soldaten und ein Beamter der Bahnpolizei mit einem Messer angegriffen und verletzt, als sie die Dokumente eines Mannes kontrollieren wollten. Sie kamen mit Schnittverletzungen ins Krankenhaus. Der 20-Jährige, der in Italien geboren wurde und einen tunesischen Vater hat, wurde inzwischen zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Auch damals überprüften die Sicherheitsbehörden einen Terrorverdacht. 

Mehr zum ThemaNach erneutem Übergriff in U-Bahn: London im Kampf gegen zunehmende Messergewalt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.