Nahost

Teheran bestätigt: Russland und Iran werden zeitnah gemeinsame Marinemanöver durchführen

Russland und der Iran wollen noch in diesem Jahr gemeinsame Marineübungen durchführen. Das erklärte ein hoher iranischer Marineoffizier. Eine entsprechende Vereinbarung sei bereits mit den russischen Streitkräften unterzeichnet worden.
Teheran bestätigt: Russland und Iran werden zeitnah gemeinsame Marinemanöver durchführenQuelle: Reuters

Der Iran wird in diesem Jahr gemeinsame Marineübungen mit Russland durchzuführen. Die Vorbereitungen für die Manöver werden bald beginnen. Das verkündete der iranische Marinekommandant und Konteradmiral Hossein Khanzadi am Montag. Er sagte:

Wir haben eine Vereinbarung über gemeinsame Übungen mit den russischen Streitkräften und dem Kommando der russischen Flotte unterzeichnet. Bald beginnen die Vorbereitungen und die Manöverplanung, die in diesem Jahr durchgeführt werden.

Der Kommandant gab keine Details über das Gebiet bekannt, in dem die Manöver abgehalten werden sollen.

Laut Khanzadi ist "die Situation im Persischen Golf absolut ruhig", obwohl "die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich durch ihre Lügen und Täuschungen versuchen, diese Region als unsicher erscheinen zu lassen und es dazu zu machen".

Ende Juli stattete der iranische Marinekommandant Russland einen Besuch ab. Er sagte der Nachrichtenagentur IRNA, dass bald russisch-iranische Übungen im nördlichen Teil des Indischen Ozeans sowie in der Straße von Hormus durchgeführt werden könnten.

Die Spannungen im Persischen Golf und in der Straße von Hormus nahmen nach dem 19. Juli zu, als der Iran den unter britischer Flagge fahrenden Öltanker Stena Impero beschlagnahmte. Nach Angaben der Iranischen Revolutionsgarde wurde der Tanker aufgrund der Verletzung internationaler Regeln festgehalten.

Am 4. August beschlagnahmte der Iran einen weiteren ausländischen Öltanker im Persischen Golf, weil er angeblich Benzin in einige arabische Staaten schmuggeln sollte. Das Schiff, das 700.000 Liter Treibstoff transportierte, erwies sich als irakischer Tanker. Das iranische Verkehrsministerium bestritt jedoch Berichte über die irakische Herkunft des Schiffes.

Mehr zum Thema - Iran und Russland planen gemeinsames Manöver im Persischen Golf

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.