Nahost

Spannungen im Persischen Golf: Iran beschlagnahmte weiteren Tanker

Die iranische Revolutionsgarde (IRGC) hat ein weiteres "ausländisches" Schiff im Persischen Golf beschlagnahmt. Ein Sprecher der IRGC-Marine sagte der Nachrichtenagentur Fars am Sonntag, dass das Schiff Kraftstoff in die arabischen Golfstaaten schmuggeln sollte.
Spannungen im Persischen Golf: Iran beschlagnahmte weiteren TankerQuelle: Reuters © Hamad I Mohammed

Die Islamische Republik hat am 31. Juli einen weiteren Öltanker im Persischen Golf beschlagnahmt, wie jetzt bekannt wurde. Die Ladung habe "arabischen Staaten" gegolten. Der Tanker soll 700.000 Liter Kraftstoff an Bord gehabt haben. Die Crew wurde von der iranischen Revolutionsgarde in Gewahrsam genommen. Ein Eigner des Schiffes wurde nicht genannt. Es handelt sich bereits um den dritten beschlagnahmten Tanker durch den Iran in den letzten Wochen.

Die übrigen beschlagnahmten Schiffe fuhren unter der Flagge der Vereinigten Arabischen Emirate und eines unter britischer Flagge. Großbritannien hatte mit Hilfe seiner "Royal Marine" einen Tanker unter der Flagge Panamas, beladen mit iranischem Öl, beschlagnahmt und nach Gibraltar gebracht. Teheran wird vorgeworfen, gegen Sanktionen verstoßen zu haben. Das Öl sei für Syrien bestimmt gewesen. Einen von Teheran vorgeschlagenen wechselseitigen Austausch beschlagnahmter Tanker lehnte Großbritannien bislang ab. 

Mit Verweis darauf, die Sicherheit im Persischen Golf gewährleisten zu wollen, fordern die Vereinigten Staaten von Amerika eine internationale Mission in dieser Region. Auch Deutschland wurde dafür offiziell angefragt.

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion einschalten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.