Lateinamerika
Inflation in Venezuela übersteigt 900 Prozent seit Anfang 2019
Die wirtschaftliche Lage in Venezuela bleibt kritisch. Laut einem venezolanischen Beamten soll die Gesamtinflation des Landes die 900 Prozent-Marke überschritten haben. Die Preise sollen seit Beginn des Jahres um 815.000 Prozent gestiegen sein.
Die Inflation in Venezuela hat seit Anfang 2019 die 900 Prozent-Marke überschritten. Das teilte das Mitglied des Finanzausschusses der venezolanischen Nationalversammlung Angel Alvarado am Montag mit. Er erklärte:
Die Inflationsrate lag für den Monat Mai bei 31,3 Prozent, mit einer Gesamtinflation von 905.6 Prozent [seit Januar 2019].
Die Preise stiegen seit Beginn des Jahres um 815.000 Prozent; die Inflation im Monat April um 44,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Inflation um 1,3 Millionen Prozent.
Venezuela befindet sich seit einigen Jahren in einer akuten sozioökonomischen Krise mit einer Abwertung der Landeswährung. Der Internationale Währungsfonds prognostiziert, dass die Inflation in Venezuela bis Ende 2019 zehn Millionen Prozent erreichen könnte.
Zuvor wurde bekannt, dass es Venezuela bedingt durch die Sanktionen nicht gelungen ist, seine Verpflichtungen gegenüber der Deutschen Bank in Bezug auf eine Swap-Vereinbarung zu erfüllen. Als Reaktion darauf hat die Bank 20 Tonnen venezolanisches Gold gepfändet.
Mehr zum Thema - Venezuela: Maduro-Anhänger demonstrieren für staatliches Nahrungsmittelhilfeprogramm
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.