Lateinamerika

Venezuela öffnet Grenze zu Kolumbien wieder

Nach ungefähr vier Monaten öffnet Venezuela die Grenze zu Kolumbien teilweise wieder. Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat am Freitag die Öffnung der Grenzübergänge in dem Bundesstaat Táchira angeordnet. Sie sollen ab diesem Samstag wieder passierbar sein.
Venezuela öffnet Grenze zu Kolumbien wiederQuelle: AFP

Mit der Öffnung der Fußgängerbrücken zwischen Táchira und der kolumbianischen Stadt Cúcuta können nun wieder Venezolaner die Grenze überqueren. Tausende von ihnen kaufen im Nachbarland ein, arbeiten oder gehen zur Schule.

In Ausübung unserer Souveränität habe ich die Öffnung der Grenzübergänge im Bundesstaat Táchira nach Kolumbien ab diesem Samstag, dem 8. Juni, angeordnet. Wir sind ein Volk des Friedens, das seine Unabhängigkeit und Selbstbestimmung entschlossen verteidigt", schrieb Präsident Nicolás Maduro am Freitag auf Twitter.

Vor einem Monat hatte die venezolanische Regierung bereits die Grenzen zu Brasilien und der niederländischen Karibikinsel Aruba wieder geöffnet.

Die venezolanischen Behörden hatten die Grenzen zu den Nachbarländern dichtgemacht, als die Opposition um den selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó im Februar versucht hatte, Hilfsgüter über die Grenze nach Venezuela zu schaffen. Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro sah in der medienstarken Aktion einen Vorwand für eine militärische Intervention in dem südamerikanischen Land. (dpa)

Mehr zum ThemaMaduro fordert von Opposition und USA Aufhebung der Sanktionen zum Wohle Schwerkranker

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.