USA üben Druck auf Merkel aus - Wegen geopolitischer Bedeutung als NATO-Land soll Griechenland im Euro bleiben

Wie der Nachrichtendienst Bloomberg meldet, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel derzeit alle Hände voll zu tun, eine "Parteirevolte" abzuwehren. In der CDU/CSU häufen sich offenbar kritische Stimmen, die nicht mehr bereit sind, neue Kredite für Griechenland mitzutragen. Bei einem möglichen Euro-Austritt Griechenlands stünde auch dessen NATO-Mitgliedschaft zur Disposition. Washington übt deshalb massiv Druck auf das Kanzleramt aus.
USA üben Druck auf Merkel aus - Wegen geopolitischer Bedeutung als NATO-Land soll Griechenland im Euro bleibenQuelle: Reuters © Hannibal Hanschke

Die finanzielle Lage des griechischen Staatshaushaltes spitzt sich weiter zu. Laut dem Sprecher der Syriza-Fraktion im Parlament Griechenlands, Nikos Filis, reicht das Geld nur noch bis 5. Juni. In der EU wird daher über weitere Kredite für Griechenland verhandelt. Große Finanzmittel sollen dabei auch von deutschen Steuerzahlern aufgebracht werden.

Angela Merkel hat in diesem Zusammenhang offenbar Anweisung aus Washington bekommen Griechenland um jeden Preis im Euro zu halten, da sonst auch ein Austritt der Hellenen aus der NATO die Folge sein kann. Dies wollen die US-Amerikaner vermeiden und lassen über ihre Statthalterin Merkel Druck auf zunehmend unzufriedene Parteimitglieder der Union ausüben.

Bloomberg meldet, die Kanzlerin hat renitente Parteikollegen in kleinen Gruppen zu vertraulichen Gesprächen ins Kanzleramt gebeten und beruft sich auf einen Teilnehmer der Gespräche, der namentlich nicht genannt werden will, wonach ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone als "Risiko politischer Instabilität in der Region" gesehen wird. Sprich: Griechenland könnte sich vom Westen ab- und beispielsweise Russland zuwenden.

Gleichzeitig üben die USA über den IWF Druck auf die EU aus, die griechischen Schulden zu übernehmen.

Bloomberg vermutet, Merkel und ihr Finanzminister Wolfgang Schäuble könnten Probleme mit bis zu dreißig Prozent der CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten haben, wenn es darum geht diese zur Zustimmung zu neuen Kreditpaketen zu bewegen. Um ihre Parteifreunde wiederum zu besänftigen verspricht die Kanzlerin auch dem griechischen Volk neue Härten abzuverlangen.

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