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Haarschnitt gegen Ansteckung? Mutter zwingt Sohn zu Kontakteinschränkung bei Corona-Ausbruch

Angesichts eines Corona-Ausbruchs in Taiwan empfiehlt das Gesundheitsamt des Inselstaates den Einwohnern, ihre Kontakte möglichst zu reduzieren. Jugendlichen fällt dies offenbar schwer. Damit ihr Sohn seltener ausgeht, hat eine Taiwanerin ein extremes Mittel gefunden.
Haarschnitt gegen Ansteckung? Mutter zwingt Sohn zu Kontakteinschränkung bei Corona-AusbruchQuelle: www.globallookpress.com © Robert Michael / ZB

Seit Mitte Mai kämpft Taiwan gegen einen größeren Ausbruch des Coronavirus. Das örtliche Gesundheitsamt rät jetzt den Einwohnern, nicht nur Mund- und Nasenschutz zu tragen, sondern auch ihren Kontaktkreis möglichst zu reduzieren. Es wird unter anderem empfohlen, mit Freunden und Verwandten per Telefon oder Internet zu kommunizieren und nur dann auszugehen, wenn dies wirklich notwendig ist.

Besonders Jugendlichen fällt es aber offenbar schwer, selbst vorübergehend auf Treffen mit Freunden zu verzichten. Damit ihr Sohn weniger ausgeht, hat eine Einwohnerin der Stadt Kaohsiung auf ein extremes Mittel zurückgegriffen. Sie führte den 15-Jährigen am 30. Mai in einen Friseursalon und bat den Friseur um einen peinlichen Haarschnitt für den Jungen. Laut Medien erwogen die Erwachsenen zunächst, dem Jugendlichen die Haare so zu schneiden, dass auf seinem Kopf die Aufschrift "COVID-19" entstehen sollte. Die Idee wurde aber als nicht wirksam genug verworfen: Der Text auf dem Kopf hätte dem Teenager einen weiteren Vorwand gegeben, sich mit seinen Freunden zu treffen, um vor ihnen zu prahlen. Der Friseur rasierte dann den Kopf des Jungen zur Hälfte glatt.

Verständlicherweise war der 15-Jährige mit seinem neuen Haarschnitt nicht zufrieden und schämte sich. Der Fall wurde von mehreren Medien aufgegriffen und der Friseur bekam zahlreiche Bitten von anderen Eltern, ihrem Nachwuchs ebenfalls einen peinlichen Haarschnitt zu machen. Der Friseursalon lancierte eine Werbeaktion, in der er gratis "Anti-Corona-Haarschnitte" für kontaktfreudige Kinder zwischen 12 und 15 Jahren anbot. Einige Taiwaner fanden die Maßnahme zu extrem und bezeichneten sie als eine Verletzung der Kinderrechte. Andere äußerten dagegen die Meinung, dass die Haare schnell wieder nachwachsen würden, während die Pandemie leicht außer Kontrolle geraten könnte.

Taiwan hat seit dem Ausbruch der Pandemie weltweit viel Lob für seine Strategie zur Bekämpfung des Virus bekommen. Zwischenzeitlich meldete der Inselstaat über 250 Tage hinweg keine neuen Corona-Fälle. Doch Mitte Mai sah sich das als Vorbild bei der Bekämpfung des Coronavirus geltende Land plötzlich mit einem relativ starken Ausbruch der Krankheit konfrontiert. Bis jetzt registrierte Taiwan insgesamt 9.974 SARS-CoV-2-Infektionen und 166 Todesfälle im Zusammenhang mit der Krankheit COVID-19.

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