Russland

Wladimir Putin über verunglückte Seeleute: Ein großer Verlust für Russland

Bei einer schweren Havarie auf einem russischen U-Boot sind mindestens 14 Menschen gestorben, darunter sieben Kapitäne und zwei Helden der Russischen Föderation. Die Männer sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums an giftigen Gasen erstickt.
Wladimir Putin über verunglückte Seeleute: Ein großer Verlust für RusslandQuelle: Sputnik

Das U-Boot befinde sich nun in einem Stützpunkt der russischen Nordflotte in Seweromorsk nahe der Stadt Murmansk im Norden Russlands. Der Vorfall ereignete sich bereits am Montag, wie das russische Verteidigungsministerium bestätigte. Zur Brandursache war zunächst nichts bekannt. Der Vorfall soll nun von Ermittlern untersucht werden.

In einer ersten öffentlichen Erklärung über den tödlichen Vorfall an Bord eines russischen Tiefseeforschungsfahrzeugs sagte Präsident Wladimir Putin, dass es ein "großen Verlust für Russland und unsere Flotte" sei, und fügte hinzu, dass zwei Helden der Russischen Föderation und sieben hochrangige Offiziere gestorben waren. "Die Besatzung war sehr professionell", betonte Wladimir Putin.

Es ist kein gewöhnliches Schiff, es ist ein Forschungsschiff", sagte der Präsident beim Treffen mit dem russischen Verteidigungsminister Sergei Schoigu nach der Tragödie.

Den Angehörigen der Opfer sprach der russische Präsident sein Beileid aus: 

Ich möchte den Familien der Opfer mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Es muss alles getan werden, um ihnen zu helfen und sie zu unterstützen.

Er beauftragte den Verteidigungsminister, nach Seweromorsk zu fahren und sich persönlich über die Brandursachen des U-Bootes sowie alle weiteren Umstände zu informieren.

Die erste Tragödie seit elf Jahren

Der letzte Vorfall, der zum Tod russischer U-Boot-Besatzung führte, ereignete sich im November 2008. Damals wurden durch die unbefugte Aktivierung des Feuerlöschsystems auf dem Atom-U-Boot K-152 Nerpa drei Soldaten und 17 zivile Spezialisten getötet und mehr als 40 Menschen verletzt. Dies geschah bei den Werksprüfungen – das Schiff wurde noch nicht in die Flotte aufgenommen.

Im März 2018 berichtete das Ministerium, dass alle Fahrzeuge einem Modernisierungsprogramm unterzogen wurden. Gleichzeitig wurde festgestellt, dass die Ausrüstung der Marine mit Tiefseetauchfahrzeugen durch die Flottenmodernisierung bis 2020 mehr als 70 Prozent betragen wird.

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