Russland

Russlands Vize-Finanzminister: BRICS-Entwicklungsbank finanziert Infrastrukturprojekte in Russland

Russland könnte eine Milliarde US-Dollar von der BRICS New Development Bank für vier anstehende Infrastrukturprojekte leihen, sagte der russische stellvertretende Finanzminister Sergej Stortschak am Montag gegenüber Journalisten - und stellte zwei davon vor.
Russlands Vize-Finanzminister: BRICS-Entwicklungsbank finanziert Infrastrukturprojekte in RusslandQuelle: Sputnik

Allein mit der neuen BRICS-Entwicklungsbank bereiten wir jetzt vier neue Kredite vor",

teilte der Vize-Minister mit. Er fügte hinzu, dass diese Darlehen insgesamt etwas mehr als eine Milliarde US-Dollar betragen und für vier Infrastrukturprojekte vorgesehen seien.

Im Mai stimmte der Vorstand der BRICS-Bank zu, Russland 320 Millionen US-Dollar für den Ausbau der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in russischen Städten zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus unterstützte die Finanzeinrichtung die Idee, Russland ein weiteres Darlehen von 220 Millionen US-Dollar für ein Projekt zu gewähren, das sich mit der "integrierten Entwicklung des Territoriums und der Infrastruktur kleiner historischer Städte und Siedlungen" befassen soll. Die übrigen zwei der vier erwähnten Projekt, die von der BRICS-Bank finanziert werden sollen, wurden nicht erläutert.

Die BRICS-Länder gründeten im Juli 2014 ihre Neue Entwicklungsbank mit dem Ziel, Infrastrukturprojekte in Schwellenländern für eine nachhaltige Entwicklung zu finanzieren.

Das Kapital der Bank beträgt bis zu 100 Milliarden US-Dollar und es heißt, alle Mitglieder der Vereinten Nationen könnten ihr beitreten. Allerdings haben die BRICS-Staaten sich in der Gründungsakte vorbehalten, nie weniger als 55 Prozent der Stimmrechte gemeinsam zu besitzen.

Allein vier der BRICS-Länder, nämlich die Volksrepublik China, Indien, Brasilien und die Russische Föderation, stellen zusammen 43 Prozent der Weltbevölkerung und gehören zu den 15 größten Volkswirtschaften der Welt.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.