Russland

Erfolgreich gegen Sanktionen: Russische Weizenexporte ernähren die halbe Welt

Lebensmittelexporte aus Russland, besonders Weizen und Fisch, erzielten 2017 ein Rekord-Handelsvolumen von 19 Milliarden Dollar, so das russische Zentrum für Exporte. Seit 2012 gab es ein Plus von 25 Prozent. Russland ist damit weltgrößter Getreideexporteur.
Erfolgreich gegen Sanktionen: Russische Weizenexporte ernähren die halbe WeltQuelle: www.globallookpress.com

Zu den Lebensmittelexportgütern aus Russland, die einen Zuwachs erfuhren, zählten neben Weizen und Fisch auch Zucker und Süßigkeiten. Auch für die diesjährige Getreidesaison wurde ein Rekord im Bereich der Exporte vorausgesagt. Ingesamt 36,6 Millionen metrische Tonnen Weizen werden laut Prognose in diesem Zeitraum exportiert. Dies gaben das in Moskau ansässige Institut für Landwirtschaft SocEcon und das Institut für landwirtschaftliche Marktstudien (IKAR) bekannt.

Die positiven Exportnachrichten sind auch auf eine Politik Moskaus zurückzuführen, die es geschafft hat, den Sanktionen erfolgreich zu trotzen. Noch im Jahr 2014 verbot Russland die Einfuhr einiger Lebensmittel aus dem Westen als Antwort auf dessen Maßnahmen infolge der Ukraine-Krise. Fast die Hälfte aller Länder der Welt beziehen heute Weizen aus Russland. Die gestiegenen Weizen-Preise halfen Russland zusätzlich, mehr Erträge durch die Lebensmittelausfuhr zu erzielen. 

Die Liste der Haupterwerbsländer führt Ägypten an. Im Jahr 2012 überholte es diesbezüglich China. 2017 bezog Ägypten Weizen und Sonnenblumenöl im Wert von 1,74 Milliarden Dollar aus Russland, China über 1,72 Milliarden Dollar. Die Nachfrage aus China wird laut Prognosen noch zunehmen, denn Peking hob am Montag bis dahin geltende Quarantänebeschränkungen für sechs russische Regionen auf.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.