Russland

Weißrussland verdoppelt ab Jahreswechsel Eierexport nach Russland

Wie versprochen, steigert Weißrussland die Lieferung von Nahrungseiern nach Russland, um auf den hohen Bedarf zu reagieren, der zu erhöhten Preisen geführt hat. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Menge der Eier, die Russland aus dem Nachbarland bezieht, fast verdoppelt.
Weißrussland verdoppelt ab Jahreswechsel Eierexport nach RusslandQuelle: Sputnik © Alexander Krjaschew, RIA Nowosti

Weißrussland hat seine Eierlieferungen nach Russland mit Jahresbeginn verdoppelt, teilte der Pressedienst der russischen Lebensmittelaufsichtsbehörde Rosselchosnadsor am Dienstag RIA Nowosti mit. Die Nachrichtenagentur zitiert einen Behördensprecher mit diesen Worten: 

"Im Zeitraum vom 1. bis 9. Januar 2024 wurden 11,7 Millionen Stück Hühnereier (aus Weißrussland) geliefert. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2023 gibt es nahezu eine Verdoppelung – vom 1. bis 9. Januar 2023 waren 6,3 Millionen Stück Nahrungseier vom Huhn importiert worden."

Rosselchosnadsor gab an, dass Weißrussland ein bewährter Lieferant dieses Produkts in das Land ist. Nach Angaben des FGIS "Argus" erhielt der russische Markt in den vergangenen vier Jahren durchschnittlich mehr als 630 Millionen Eier pro Jahr aus dem Nachbarland, im Jahr 2023 waren es 510,8 Millionen Eier.

Hühnereier sind in Russland im Jahr 2023 um das Anderthalbfache im Preis gestiegen. Wie Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz Ende des Jahres erläuterte, wurde dies durch einen Anstieg der Nachfrage verursacht, während die Produktion nicht zunahm und die Einfuhren nicht rechtzeitig geöffnet wurden. Aktuell kosten Hühnereier im Einzelhandel in Moskau zwischen 12 und 14 Rubel (etwa 12 bis 14 Eurocent) pro Stück. 

Die Regierung erlaubte vom 1. Januar bis zum 30. Juni die zollfreie Einfuhr von bis zu 1,2 Milliarden Hühnereiern. Das Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass die Einfuhren eine Preisanpassung ermöglichen würden. Neben Weißrussland hat Russland inzwischen Lieferungen aus Aserbaidschan und der Türkei erhalten.

Mehr zum ThemaKälteeinbruch: Briten sollen Strom sparen – und werden dafür bezahlt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.