Russland

Schlagzeilen aus dem All: Russische Nachrichtenagentur eröffnet erstes Büro auf der ISS

Die russische Nachrichtenagentur TASS ist das erste Medienunternehmen der Welt, das eine ständige Vertretung auf der Internationalen Raumstation eröffnet. TASS und die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos unterzeichneten am Donnerstag ein entsprechendes Dokument über die Zusammenarbeit.
Schlagzeilen aus dem All: Russische Nachrichtenagentur eröffnet erstes Büro auf der ISSQuelle: Sputnik © Roskosmos

Wie TASS berichtet, wird Kosmonaut Alexander Misurkin der erste Korrespondent im Weltraum sein und aus erster Hand über das Leben und die Arbeit auf der ISS berichten. Seine Fotos und Videos werden auf der Webseite und in sozialen Netzwerken veröffentlicht.

Misurkin soll am 8. Dezember gemeinsam mit dem japanischen Milliardär Yusaku Maezawa und seinem Assistenten Yozo Hirano mit der Raumsonde Sojus MS-20 ins All fliegen.

Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin zeigte sich zuversichtlich, dass die Eröffnung des Nachrichtenbüros auf der ISS es ermöglichen wird, mehr Menschen über die russische Kosmonautik zu informieren. Ein Bildungsprojekt von Roskosmos und TASS habe zum Ziel, Russlands Aktivitäten im Weltraum bekannt zu machen, betonte der Chef des Staatskonzerns.

Die staatliche Agentur TASS wurde im Jahr 1904 in Sankt Petersburg gegründet und hieß damals Sankt Petersburger Telegrafenagentur. Heute ist die Agentur in allen Regionen Russlands und in 60 Ländern vertreten. TASS feierte am 1. September 2021 ihr 117-jähriges Bestehen. Nach eigenen Angaben veröffentlichen ihre Mitarbeiter täglich rund 2.000 Nachrichtenmeldungen und etwa 600 bis 800 Fotos und Videos im In- und Ausland.

Mehr zum Thema - Nach weltweit erstem Spielfilm-Dreh im Weltall: Russisches Filmteam kehrt auf die Erde zurück

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.