"Krieg muss verkauft werden" – Aktham Suliman im Interview

Der deutsch-syrische Journalist Aktham Suliman spricht mit RT-Deutsch-Redakteur Ali Özkök über sein neues Buch "Krieg und Chaos in Nahost: Eine arabische Sicht". Ein Parforceritt über die Entwicklungen der letzten 25 Jahre im Nahen Osten.
"Krieg muss verkauft werden" – Aktham Suliman im Interview

Es handelt sich um ein sehr persönliches Buch. Suliman zieht eine verbindende Linie vom sogenannten Islamischen Staat, über den Arabischen Frühling, den zweiten Irak-Krieg sowie den Angriffen vom 11. September, bis hin zum dritten Golfkrieg. Suliman macht Parallelen zwischen den verschiedenen Ereignissen aus und nimmt dabei seine Leser mit auf eine spannende analytische, journalistische und biografische Reise.

Mit viel Sachverstand, Gefühl und Ironie richtet der ehemalige Deutschland-Korrespondent bei Al Jazeera einen speziellen, arabischen Blick auf die krisenhaften Entwicklungen der letzten 25 Jahre zwischen der westlichen und der arabisch-islamischen Welt.

Mehr zum Thema - Aktham Suliman im Interview: Multipolare Welt auf Augenhöhe oder großer Krieg

Im Gespräch mit Ali Özkök diskutiert Suliman die verschiedenen Themenkomplexe und erläutert dabei auch, dass eine unreflektierte Medienschelte zu kurz gegriffen sei. Medien, so der Nahost-Experte, seien demnach nicht nur Täter, sondern auch Opfer, da sie speziellen Gesetzmäßigkeiten unterliegen.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.