Schießerei in Synagoge in Pittsburgh – mindestens vier Tote
An der "Baum des Lebens"-Synagoge in Pittsburgh sind mehrere Menschen erschossen worden. "Es gibt Tote", sagte ein Polizeisprecher am Samstag am Tatort vor Journalisten. Zur Zahl konnte er keine Angaben machen. Drei Polizisten seien angeschossen worden, ein Verdächtiger sei festgenommen worden. Später sprach er von "mehreren Opfern." Die Lage sei jedoch auch nach der Festnahme noch nicht völlig unter Kontrolle, ein weiterer Schütze könne nicht völlig ausgeschlossen werden.
Die Stadtverwaltung Pittsburgh hatte zuvor Medienberichte bestätigt, wonach es zu Schüssen an der Synagoge gekommen war. Der Sender Fox News sowie weitere US-Medien sprachen von mindestens vier Toten, insgesamt seien acht Menschen angeschossen worden. Darunter seien auch Polizisten. Andere Berichte lokaler Medien sprachen von bis zu acht Toten.
Die "Baum des Lebens"-Synagoge gilt als ein konservatives jüdisches Gotteshaus, das jedoch offen für Neuerungen sei, wie der Präsident der jüdischen Gemeinde im Großraum Pittsburgh, Jeff Finkelstein, am Ort des Geschehens sagte. Normalerweise finden sich dort am Samstagmorgen rund 50 bis 60 Gläubige ein. Auch in anderen Gegenden der USA wurden sofort die Sicherheitsvorkehrungen für jüdische Einrichtungen erweitert.
Die Schüsse sollen im zweiten Obergeschoss des Gotteshauses gefallen sein. Ob es auch zu Schusswechseln außerhalb des Gebäudes kam, war unklar.
Polizeisprecher Chris Togneri sagte, die Einsatzkräfte müssten erst das Gebäude genau durchkämmen, bevor man sicher sein könne, dass die Gefahr gebannt sein. In dem Viertel wurde vorübergehend eine Ausgangssperre verhängt.
Antisemitischer Hintergrund?
Der Schütze, der das Feuer eröffnete, war mit einem Gewehr und Handfeuerwaffen bewaffnet. Er wird als ein weißer 46-jähriger Mann beschrieben. Ein antisemitisches Motiv seiner Tat wird im Moment geprüft.
US-Präsident Donald Trump schrieb auf Twitter, er verfolge die Situation in Pittsburgh genau. Der Gouverneur von Pennsylvania, Tom Wolf, sprach von einer "absoluten Tragödie".
(Dieser Beitrag wurde unter Verwendung von dpa-Material erstellt)
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