Nordamerika

Vor US-Präsidentschaftswahlen: Supermarktkette Walmart nimmt Waffen vorerst aus den Regalen

Es ist nur eine Vorsichtsmaßnahme, aber sie sagt viel über die angespannte Situation in den USA vor den Wahlen: Aus Angst vor Unruhen entfernt Walmart alle Waffen aus seinen Verkaufsräumen. Doch so ganz verzichtet der Einzelhandelsriese nicht auf deren Verkauf.
Vor US-Präsidentschaftswahlen: Supermarktkette Walmart nimmt Waffen vorerst aus den RegalenQuelle: AFP © Nicholas Kamm

Während die beiden Kandidaten – der amtierende US-Präsident Donald Trump und sein Herausforderer Joe Biden – ihre letzten Wahlkampfauftritte absolvieren, steigt die Spannung in den USA. "Diese Wahlen werden wie keine anderen in der Geschichte unserer Nation", warnt die Vereinigung der US-Bürgermeister. Die Bürgermeister zeigen sich "erheblich besorgt", dass es "am Tag der Wahl und danach zu Einschüchterungsversuchen und Protesten kommen kann".

Das Justiz- und Heimatschutzministerium schickt Sicherheitskräfte in Städte wie Chicago und Minneapolis. Dort kam es am Rande der "Black Lives Matter"-Proteste auch zu Gewalt, Plünderungen und Zusammenstößen mit rechten Milizen.
Auch der US-Einzelhandelsgigant Walmart trifft nun Vorsichtsmaßnahmen. Die Supermarktkette nahm Waffen und Munition aus den Regalen aller Geschäfte. Allerdings kann man sie immer noch auf Anfrage erwerben.

Ein Sprecher des Unternehmens begründete den Schritt damit, dass es zu "isolierten Unruhen" gekommen sei. Deswegen habe man sich für diese Massnahme "zur Sicherheit der Mitarbeiter und Kunden" entschieden. Es entspreche dem bereits bekannten Vorgehen bei mehreren anderen Gelegenheiten in den vergangenen Jahren. In den USA sind geschätzt 300 Millionen Waffen im Umlauf, das ist beinahe eine Waffe pro Kopf.

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