Mehr als 3.000 Migranten aus Honduras überqueren illegal Grenze zu Guatemala auf dem Weg in die USA

Guatemala, das zwischen Honduras und Mexiko liegt, hatte vor etwa zwei Wochen seine Grenzen nach pandemiebedingter Schließung im März wieder geöffnet. Nach Angaben der guatemaltekischen Migrationsbehörde reisten am Donnerstag rund 3.000 Menschen ein, die meisten von ihnen unerlaubt. Sie waren in der Nacht zuvor in der honduranischen Stadt San Pedro Sula losgezogen.
Guatemalas Präsident Alejandro Giammattei kündigte in einer Fernsehansprache am Abend an, die Migranten würden festgenommen und abgeschoben. Er sprach von einer massiven Gruppe on Honduranern, die die Grenze verletzt hätten. Diese würden eine gesundheitliche Gefahr darstellen, sagte Giammattei, bei dem selbst vor zwei Wochen COVID-19 festgestellt worden war, mit Blick auf die Coronavirus-Pandemie. Guatemala verlangt bei der Einreise einen negativen Test auf das Virus SARS-CoV-2.
Autoridades de #Guatemala en la frontera de Corinto, retienen caravana. Hacen una barrera humana para evitar el paso de los #Hondureños. pic.twitter.com/rJJn4P9CCF
— Xiomara Orellana (@XiomaraDanelia) October 1, 2020
ASÍ CRUZARON MÁS DE 300 hondureños de manera ilegal la frontera con Guatemala.09hrs frontera de Corinto, Izabal. Ya recorren la ruta del Atlántico. pic.twitter.com/P5edxC22Wj
— EL HOMBRE NOTICIA (@ArnulfoAgustinG) October 1, 2020
A large caravan of Central American migrants fleeing pandemic-induced poverty has pushed into Guatemala en route to Mexico and the U.S. This video recorded by @MigracionGuate officials at Corinto. pic.twitter.com/q6fPc6GuRi
— Brent McDonald (@docubrent) October 1, 2020
Die US-Botschaft in Honduras schrieb auf Twitter, dass es schwerer denn je sei, illegal in die USA einzureisen. Mexikos Innenministerium betonte, dass das Land den Migrantenkarawanen ohne die nötigen Papiere die Einreise nicht erlaube. Hinzu kommt, dass auf Grundlage von Abkommen zwischen den USA und Guatemala, Honduras und El Salvador Migranten in Länder zurückgeschickt werden können, in die sie auf ihrer Flucht eingereist sind, dort aber kein Asyl beantragt haben.
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(rt/dpa)
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