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Mitten in Boeing-Krise: China kauft 300 Airbus-Flugzeuge

Während der Konkurrent Boeing mitten in einer schweren Krise steckt, ergatterte Airbus einen Großauftrag aus China. Der europäische Flugzeugbauer verkauft 290 Maschinen vom Typ A320 und zehn A350 nach China, wie das Unternehmen am Montagabend mitteilte.
Mitten in Boeing-Krise:  China kauft 300 Airbus-Flugzeuge© Daniel Becerril

Die Vereinbarung wurde am Montag am Rande eines Staatsbesuchs von Chinas Staatschef Xi Jinping in Paris getroffen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach vor Journalisten von einem "exzellenten Signal". Über den Wert der Bestellung wurde zunächst nichts bekannt.

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Airbus kann damit für seine A320-Familie einen weiteren Erfolg verbuchen, während US-Rivale Boeing nach zwei Flugzeugabstürzen mit einem enormen Imageschaden und dem möglichen Verlust von Aufträgen kämpft. Schon länger war über ein größeres Airbus-Geschäft mit China spekuliert worden. Bei einem Staatsbesuch in China im Januar 2018 hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron angekündigt, das Land beabsichtige den Kauf von 184 Jets aus der A320-Familie. Seitdem drang über den Stand der weiteren Verhandlungen aber kaum etwas an die Öffentlichkeit.

China ist für Airbus ein bedeutsamer Absatzmarkt: Knapp ein Viertel seiner Verkehrsflugzeuge liefert das Unternehmen in das Land aus. Aber auch in der Produktion ist China ein wichtiger Partner. Unter anderem lässt Airbus in Tianjin A319- und A320-Flugzeuge montieren.

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(rt deutsch/dpa)

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