USA: Unschuldiger, der für Doppelgänger 17 Jahre Haft absaß, bekommt 960.000 Euro Entschädigung
Jones wurde vorgeworfen, im Jahr 1999 eine Frau auf einem Parkplatz bestohlen zu haben. Trotz des versuchten Diebstahls war die Frau stark genug, ihre Tasche zu verteidigen. Der Dieb floh mit ihrem Handy. Da das Opfer hinfiel und sich eine Knieverletzung zugezogen hat, wurde die Tat als schwerer Diebstahl eingestuft. Obwohl Jones damals auf einer Geburtstagsfeier war und dort von mehreren Leuten gesehen wurde, machte ihn das Gericht für das Verbrechen verantwortlich, weil er fast genauso aussah wie der Mann, der die Frau tatsächlich beraubt hatte. Jones wandte sich an die Organisation Midwest Innocence Project, die Verurteilten hilft, ihre Unschuld darzulegen. Das Team wurde auf Ricky Amos aufmerksam, einen Mann, der Anthony sehr ähnlich sieht und neben dem Tatort wohnte. Als sein Foto Zeugen des Vorfalls gezeigt wurde, wussten sie nicht mehr, wer von den beiden tatsächlich der Dieb war. Das Gericht rollte den Fall neu auf und ließ den 42-Jährigen schließlich frei.
Congratulations to former MIP client Richard Jones, who received his certificate of innocence today under the new Kansas compensation law. Richard will received $1,103,945 for the 16 years he spent wrongfully... https://t.co/pArEjUoqIS
— Midwest Innocence (@The_MIP) 18 декабря 2018 г.
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