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China warnt Kanada vor "schwerwiegenden Konsequenzen" nach Festnahme von Huawei-Finanzchefin

Chinas Führung hat Kanada vor "schwerwiegenden Konsequenzen" in der Affäre um die in Vancouver inhaftierte Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou gewarnt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur "Xinhua" vom Sonntag wurde Kanadas Botschafter am Vortag von Vizeaußenminister Le Yucheng zum Gespräch einbestellt. Dabei wurde dem Diplomaten der Protest gegen die Inhaftierung der Frau mitgeteilt.
China warnt Kanada vor "schwerwiegenden Konsequenzen" nach Festnahme von Huawei-FinanzchefinQuelle: Reuters

Die chinesische Botschaft in Kanada verlangte sowohl von Kanada als auch von den USA, ihr "Fehlverhalten sofort zu korrigieren". Das Vorgehen der kanadischen Behörden ignoriere das Gesetz und sei "abscheulich", hieß es. Die Finanzchefin des chinesischen Tech-Konzerns Huawei, die zugleich stellvertretende Vorstandschefin und Tochter des Konzerngründers Ren Zhengfei ist, war am vergangenen Samstag auf Betreiben der US-Behörden in Kanada festgenommen worden. Ihr drohen bei einer Verurteilung 30 Jahre Haft wegen "Verschwörung zum Betrug von Finanzinstitutionen". An den Finanzmärkten hat der Vorfall Sorgen wegen einer erneuten Eskalation des Handelsstreits zwischen China und den USA ausgelöst und zeitweise zu starken Kursverlusten geführt. (dpa)

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