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Maduro bittet UN um Hilfe bei Umgehung der US-Sanktionen – um Medikamente für seine Bürger zu kaufen

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat die UN um Hilfe bei Einkauf und Import von Medikamenten für die Bevölkerung seines Landes gebeten. Die von den USA gegen sein Land verhängten Sanktionen behindern den Einkauf wichtiger Medikamente im Ausland, verkündete Maduro am Dienstag im staatlichen Fernsehsender VTV.

"Ich erbitte Unterstützung vom UN-Entwicklungsprogramm,[] denn Sie wissen, dass die imperialistische Regierung der USA uns drangsaliert und eine Blockade gegen uns verhängt hat. Wenn ich [medizinische] Spezialgeräte für den Schutz schwangerer Frauen einkaufen will, drangsaliert, stört und behindert die US-Regierung uns dabei", erklärte Maduro.

Die schwere sozioökonomische Krise, die Venezuela in den letzten Jahren erleidet, schlägt sich auch in Arzneimittel-Engpässen nieder.

Am 1.11.2018 verhängte US-Präsident Donald Trump Sanktionen, die Operationen Venezuelas mit seinem Goldvorrat unterbinden sollen. In einem entsprechenden Dokument erklärt der Pressedienst des Weißen Hauses, man habe vor, die Regierung Venezuelas dabei zu stören, "den Reichtum Venezuelas zu den eigenen korrumpierten Zielen zu plündern" und "der Infrastruktur und der Umwelt des Landes durch unwirtschaftliche Verwaltung zu schaden". So verbietet Washington seinen Bürgern etwa, an der Goldförderung Venezuelas teilzunehmen.

Mehr zum Thema – Bank of England weigert sich, Venezuelas Gold auszuhändigen

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