Newsticker

Ecuador weist venezolanische Botschafterin aus – Venezuela reagiert mit Vergeltung

Die Regierung in Ecuador hat die venezolanische Botschafterin wegen "offensiver Äußerungen" eines Ministers ihres Landes ausgewiesen. Venezuelas Medienminister Jorge Rodríguez hatte den ecuadorianischen Präsidenten Lenín Moreno als "Lügner" bezeichnet. Hintergrund waren dessen Angaben zu den Flüchtlingszahlen aus Venezuela. Die Regierung werde keine Anzeichen von Respektlosigkeit dulden, hieß es am Donnerstag auf der Internetseite des Außenministeriums.
Ecuador weist venezolanische Botschafterin aus – Venezuela reagiert mit Vergeltung Quelle: Reuters

Rodríguez hatte sich auf die Aussage Morenos bezogen, wonach täglich 6.000 Venezolaner nach Ecuador flüchteten, insgesamt bereits eine Million. Diese Zahlen äußerte Moreno bei der UN-Vollversammlung in New York. Venezuelas Medienminister sagte, er könne nicht glauben, dass man selbst auf einem Podium vor den Vereinten Nationen ein solcher Lügner sein könne.

Die venezolanische Regierung hat kurz danach die Geschäftsführerin der ecuadorianischen Botschaft, Elizabeth Méndez, zur unerwünschten Person erklärt. Méndez habe 72 Stunden Zeit, das Land zu verlassen, wie die Regierung von Präsident Nicolás Maduro am Donnerstag mitteilte. (dpa/rt deutsch)

Mehr zum ThemaVenezolanischer Präsident Maduro: "Trump-Administration will mich töten lassen"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.