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Trabi-san 2.0 – Japaner stellen Auto vor, das zu 90 Prozent aus Kunststoff besteht

In Japan wurde am 28. September ein von der Tokio-Universität und den japanischen Automobilkonzernen entwickeltes Auto vorgestellt, bei dem erstmals 90 Prozent des Baumaterials Kunststoff sind. Wer hier gleich abwinkt und sagt, das habe es mit dem Sachsenring Trabant schon gegeben, irrt sich: Nur die Außenverkleidung des DDR-Kleinwagens bestand aus Duroplast, Stahlblech nahm bei der Knutschkugel die Lasten auf.
Trabi-san 2.0 – Japaner stellen Auto vor, das zu 90 Prozent aus Kunststoff besteht© Mit freundlicher Genehmigung der Universität Tokio, Professor Kozo Ito

Beim "Trabant" (oder kurz "Trabi" in der DDR) hatte dies - wie bei anderen sogenannten Plastik-Autos - einfache Gründe: So sehr man auch im Automobilbau weltweit nach der Verwendung von Kunststoff strebte, fand man einfach keinen Kunststoff, der leicht, haltbar und günstig war und bei all dem auch noch den Belastungen standhielt, was bei Verwendung als tragende Konstruktion im Automobilbau unerlässlich ist.

Dieses Problem haben die Japaner elegant umgangen, indem sie mehrere Arten von Plastik bei jedem einzelnen Bauteil kombiniert verwendet haben. Damit soll im Vergleich zum herkömmlichen Aufbau vor allem Stahlblech bis zu 40 Prozent an Masse und Gewicht eingespart worden sein. Das im Rahmen eines Regierungsprogramms entwickelte Konzeptauto ist das erste weltweit, bei dem 90 Prozent aller wichtigen Bauteile aus Kunststoff bestehen.

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