Kunst und Politik: Israelkritische Band nimmt neue Ruhrtriennale-Einladung nicht an
Die Intendantin Stefanie Carp hatte die schottische Pop-Band vergangene Woche ausgeladen, nachdem sie sich nicht von der BDS-Bewegung (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) distanziert hatte, die sich für einen Boykott Israels wegen der Palästinenserpolitik einsetzt.
Am Donnerstag hatte sie die Band wieder eingeladen. Die Young Fathers hätten glaubhaft gemacht, dass sie Antisemitismus in jeder Form ablehnen, hatte Carp erklärt. Die jüdischen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen warfen der 62-jährigen Dramaturgin daraufhin "grundlegende Unwissenheit um den Begriff des Antisemitismus und Fakten des Nahostkonflikts" vor. (dpa)
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