Newsticker

IS-Anschlag in Kabul: Zahl der Todesopfer steigt auf mindestens 57

Bei dem schwersten Anschlag der Terrormiliz "Islamischer Staat" in Afghanistan in diesem Jahr sind in der Hauptstadt Kabul am Sonntag mindestens 57 Menschen getötet worden. Unter den Toten seien 21 Frauen und fünf Kinder, sagte der Sprecher des afghanischen Gesundheitsministeriums, Wahidullah Madschroh. Mindestens 119 Menschen seien verletzt worden, als eine Bombe an einer Ausgabestelle für Personaldokumente explodierte.
IS-Anschlag in Kabul: Zahl der Todesopfer steigt auf mindestens 57Quelle: Reuters

Der mit einer Sprengstoffweste ausgestattete Angreifer kam nach Angaben des Innenministeriums zu Fuß zu der Ausweisstelle in einem schiitischen Stadtteil von Kabul. Die Terrormiliz bekannte sich über das IS-Sprachrohr Amak zu dem Anschlag. Der afghanische Präsident Aschraf Ghani verurteilte den Angriff als "abscheulich".

Am 20. Oktober sollen in Afghanistan ein neues Parlament und neue Provinzräte gewählt werden. Die afghanische Regierung hat landesweit Stellen errichtet, in denen Bürger Ausweise beantragen können, die sie für die Teilnahme an den Wahlen benötigen. Dadurch soll die Wählerbeteiligung erhöht werden. (dpa)

Mehr zum Thema - Anschlag in Kabul fordert mindestens 31 Menschenleben

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.