Deutschland stellt 450 Soldaten unter niederländisches Kommando
"Wir wollen Synergien ausloten, um unsere bestehenden Fähigkeiten zu verbessern und neue zu schaffen", kommentierte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bei dem Unterstellungsappell in Vredepeel. Was 1995 mit der Aufstellung des 1. Deutsch-Niederländischen Korps begonnen habe, sei zuletzt zu "einer einzigartig engen Kooperation" der Streitkräfte geworden.
Betroffen von dem Führungswechsel ist konkret die Flugabwehrraketengruppe 61. Ihre Soldaten werden allerdings nicht in die Niederlande umziehen müssen, sondern bleiben an ihrem Standort im schleswig-holsteinischen Todendorf (Panker) stationiert. Auch für Auslandseinsätze und im Ernstfall kann die Einheit weiterhin so genutzt werden, wie es Deutschland will. In einem solchen Fall werden die beteiligten Soldaten dann vom Einsatzführungskommando der Bundeswehr geführt. (dpa)
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